MÜNSINGEN. Seit Ende November impfen der Landkreis Reutlingen und die Stadt Münsingen gemeinsam im Foyer der Beutenlayhalle. Mittlerweile sind dort mehr als 2.000 Impfungen verabreicht worden. Das teilt die Münsinger Stadtverwaltung mit. In der vergangenen Woche gab es im regionalen Impfstützpunkt in der Beutenlayhalle einen »kleinen Impfmarathon«: Von Mittwoch bis Sonntag, also an fünf Tagen hintereinander, wurden rund 800 Personen geimpft. Auch in den kommenden Wochen wird es weitere Impfaktionen in Münsingen geben. Die Termine werden wöchentlich bekannt gegeben und vergeben. Aktuellen Informationen zur Impfung gibt es auf der Homepage oder in der App der Stadt Münsingen.
Angeboten werden sowohl Erst-, Zweit- als auch Booster-Impfungen für alle Personen ab zwölf Jahre. Aktuell können Impfungen für Kinder ab fünf Jahre noch nicht an den regionalen Impfstützpunkten angeboten werden. Das übernehmen bisher die Haus- und Kinderärzte. Sobald es auch für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ein Impfangebot in der Beutenlayhalle geben wird, wird die Stadt darüber informieren.
Appell des Bürgermeisters
Auch an der Albklinik haben über mehrere Wochen täglich Impfaktionen stattgefunden. Dieses Angebot steht aktuell nicht mehr zur Verfügung. Einen wichtigen Beitrag leisten auch die Münsinger Ärztinnen und Ärzte, mit Impfungen in den Praxen sowie mit Sonderimpfaktionen.
Die Impfung ist derzeit der zentrale Baustein der Pandemiebekämpfung. Obwohl zwischenzeitlich bekannt ist, dass auch Geimpfte sich infizieren, das Virus weitertragen und bei Vorerkrankungen auch schwer erkranken können, ist die Wahrscheinlichkeit nach aktuell vorherrschender Meinung um ein Vielfaches geringer als bei Menschen ohne Impfschutz. Gleichzeitig heiße es aber auch für die Geimpften: »Wachsam und vernünftig bleiben«, erklärt Bürgermeister Mike Münzing in einem Impfappell an die Münsinger Bevölkerung.
Es sei die gemeinsame Verantwortung der Gesellschaft gerade in dieser kritischen Phase der Pandemie, dass jeder und jede seinen Beitrag zur Bewältigung der Krise beitrage. »Nutzen wir die Impfangebote und ermutigen wir diejenigen, die bisher noch mit der Impfung abgewartet haben«, betont der Bürgermeister. (eg)