SONNENBÜHL-ERPFINGEN. Über dreißig Jahre lang hat Günter Möck für ein Heimatmuseum gesammelt: alte Traktoren, Kutschen, längst ausrangierte Maschinen und Werkzeuge, altertümliche Skier aus Holz, Ölbilder, Fotos und weitere Zeitdokumente. »Mein Gruschd, wie meine Frau immer sagt«, bemerkt der Erpfinger schmunzelnd.
»Gruschd« ist eindeutig untertrieben, die Sammlung bietet durchaus interessante Einblicke vor allem in die Dorfgeschichte – zumal sich der 88-Jährige an vieles als Zeitzeuge noch gut erinnert und gerne davon erzählt. Zum Beispiel von seinem ersten Snowboard, mit dem der Skiliftbesitzer bereits in den frühen 1960er-Jahren den Hang hinunterflitzte. »Das Meiste hier stammt aus Sonnenbühl«, versichert er. Sein auf mehrere Räume verteiltes Museum war bislang nur den Café-Gästen vorbehalten. Bis zum vierten Advent will Möck nun allen Interessierten Einblick gewähren. Immer samstags und sonntags zwischen 14 und 17 Uhr sind Besichtigungen in der Stettener Straße 44 in Erpfingen möglich. (joba)