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Warum Sonnenbühl vorerst keine E-Ladestation bekommt

Der Sonnenbühler Gemeinderat möchte vorerst keine Ladestation für Elektro-Fahrräder und -Autos an der Bärenhöhle aufstellen.

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Ein Elektroauto an der Ladestation. Foto: dpa
Ein Elektroauto an der Ladestation.
Foto: dpa

SONNENBÜHL. Das Thema war bereits bei der Etatberatung 2018 diskutiert worden und damals ebenfalls durchgefallen. Die Kosten sind auf knapp 24 000 Euro kalkuliert, ein Zuschuss über rund 8 000 Euro stünde zur Verfügung.

Dass die Ladestation eine Steigerung der Besucherzahlen mit sich bringe, wurde im Gremium bezweifelt. Bemängelt wurde außerdem, dass an der Station nur jeweils zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können. Sven Heinz riet, mit dem Infrastrukturausbau zuzuwarten: »Ladestationen werden künftig technisch ausgereifter und günstiger.« Er gab zu bedenken, dass der Standort vermutlich nur fünf Monate pro Jahr in Betrieb wäre.

Andere Gemeinderäte sehen Bedarf an E-Ladestationen auch andernorts in Sonnenbühl. Willi Herrmann könnte sich beispielsweise eine Station beim Haus des Gastes in Erpfingen vorstellen. Dort seien mehr Radfahrer unterwegs als an der Bärenhöhle, erklärte er. Interesse bekundeten einige Sonnenbühler Räte auch an den jüngst in Münsingen präsentierten solarbetriebenen Container-Ladestationen für E-Bikes. (GEA)