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Künftig mit Gas beheizt

Der Sonnenbühlr Gemeinde Rat gibt Grünes Licht für die Sanierung der Bolberghalle in Willmandingen und der Steinbühlhalle in Undingen.

An der Bolberghalle Willmandingen müssen das Dach und die Heizung erneuert werden. FOTO: BAIER
An der Bolberghalle Willmandingen müssen das Dach und die Heizung erneuert werden. FOTO: BAIER
An der Bolberghalle Willmandingen müssen das Dach und die Heizung erneuert werden. FOTO: BAIER

SONNENBÜHL/ST. JOHANN. Die Bolberghalle in Willmandingen bekommt eine neue Gasheizung, und auch das undichte Dach soll saniert werden. Am Donnerstagabend gab der Sonnenbühler Gemeinderat einstimmig grünes Licht für die insgesamt rund 850 000 Euro teure Baumaßnahme. Eine Sanierung steht weiterhin in der Steinbühlhalle in Undingen an. Hierfür wurden in der Sitzung die Architektenleistungen vergeben.

Die Bolberghalle ist derzeit ein richtiger Stromfresser: Rund 24 000 Euro kosten Heizung und Warmwasserversorgung pro Jahr. So die Zahlen des zuständigen Bauplaners Ralf Büchele, Inhaber des Ingenieurbüros Hankiewicz aus Trochtelfingen. Büchele riet dem Gremium zu einer Gasheizung, die wirtschaftlicher betrieben werden könne.

Hallendach ist undicht

Als Alternative hatte er den Einbau einer Pelletheizung mit zusätzlichem Anbau fürs Pellet-Lager kalkuliert. Der Gas-Brennwertkessel sei nicht nur billiger bei Einbau und Betriebskosten, sondern auch deutlich einfacher in der Wartung, lautete sein Fazit. Die jährlichen Gesamt-Wärmekosten mit einer Gasheizung hatte er auf knapp 12 000 Euro berechnet.

Das Dach der Willmandinger Halle ist teilweise undicht und soll saniert werden. Vor allem der Eingangsbereich und Nebenräume sind betroffen. »Die Wassereinbrüche müssen wir abstellen«, mahnte Ortsbaumeister Bernd Hummel. Er informierte, dass der beantragte Bundeszuschuss für die Sanierung leider abgelehnt worden sei.

Zuschuss auch für St. Johann

Dafür erhält die Gemeinde Geld vom Land: Mit 113 400 Euro wird die Sanierung des Daches der Bolberghalle und mit 37 300 Euro die Sanierung der Steinbühlhalle in Undingen aus dem Landesförderprogramm für den kommunalen Sportstättenbau unterstützt. Dies teilten die Landtagsabgeordneten Thomas Poreski (Grüne) und Karl-Wilhelm Röhm (CDU) gestern in ihren Pressemeldungen mit. Einen Zuschuss – nämlich 27 300 Euro – erhält nach Mitteilung der beiden Abgeordneten auch die Gemeinde St. Johann. Das Geld ist für die Erneuerung des Kleinspielfelds in Würtingen bestimmt.

Mit der Planung der Sanierung der Steinbühlhalle wird das Büro Walter und Sahm aus Sonnenbühl beauftragt. Die Kosten für die Architektenleistung sind mit 33 000 Euro beziffert. Vorgesehen ist, die Hauptgewerke Windfang, Außentüren und Fenster bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung am 6. Juni zu vergeben. (joba)