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Aktuell Visionen

Undinger wünschen sich ein Schwimmbad, Tinyhouses und Bäume

Was sich die Undinger für ihren Ortsteil wünschen: In der Zukunftswerkstatt haben sie erste Ideen gesammelt. Darunter auch scheinbar nicht Umsetzbares. Aber beim ersten Treffen war alles erlaubt.

Ideen werden gesammelt: Etwa 25 Undinger machen sich Gedanken über die Zukunft ihres Ortsteils. FOTO: FISCHER
Ideen werden gesammelt: Etwa 25 Undinger machen sich Gedanken über die Zukunft ihres Ortsteils. FOTO: FISCHER
Ideen werden gesammelt: Etwa 25 Undinger machen sich Gedanken über die Zukunft ihres Ortsteils. FOTO: FISCHER

SONNENBÜHL-UNDINGEN. Nein, der Undinger Ortschaftsrat will die anderen Sonnenbühler Ortsteile nicht ausspielen. Zu Beginn einer neuen Wahlperiode fragt er immer Wünsche, Anregungen, Bedürfnisse der Einwohner ab. Dieses Mal aber machen die Undinger eine Zukunftswerkstatt daraus, bei der nicht nur Visionen entwickelt werden sollen, sondern sich Paten finden, die kleinere Projekte betreuen und mit anderen Interessierten umsetzen – ganz lokal.

Auf Karten haben die Teilnehmer ihre Wünsche für ihren Ortsteil notiert. »Ein Plan wird nach und nach entstehen«, sagt Ortsvorsteher Michael Dieth, schickt aber gleich hinterher: »Wir können keinen Cent ausgeben«, denn der Ortschaftsrat verfügt über kein eigenes Budget, und der Gemeinderat ist zur Sparsamkeit angehalten. »Wenn etwas nicht umsetzbar ist, bitte nicht enttäuscht sein.« So könnte es mit dem Wunsch nach einem Schwimmbad sein. Anderes ließe sich schon umsetzen: ein Bücherschrank, Bäume an den Ortseingängen und in der Ortsmitte.

Die Baulücken im Ortskern beschäftigen auch die Teilnehmer an der Zukunftswerkstatt. Etwa 50 gibt es in Undingen, so viele wie in einem Neubaugebiet. Bevor ein neues ausgewiesen wird, weitere Fläche verbraucht werden, müsse »innen vor außen« gehen. Aber wie? Wie wäre es, wenn Grundstücke temporär verpachtet werden und hier Platz für Minihäuser, sogenannte Tinyhouses, wäre? (GEA)