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Aktuell Landwirtschaft

Verbraucher müssen mit ins Boot

Nachhaltige Getreideproduktion funktioniert nur, wenn regional eingekauft wird

Das meiste Getreide, das in der Region angebaut wird, wird hier weder weiterverarbeitet noch verbraucht. FOTO: NIETHAMMER
Das meiste Getreide, das in der Region angebaut wird, wird hier weder weiterverarbeitet noch verbraucht. FOTO: NIETHAMMER
Das meiste Getreide, das in der Region angebaut wird, wird hier weder weiterverarbeitet noch verbraucht. FOTO: NIETHAMMER

HAYINGEN-EHESTETTEN. Der Getreideanbau im Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist eng mit der Wertschöpfungskette verknüpft. Mehr Nachhaltigkeit kann also nur erreicht werden, wenn der Verbraucher auf regionale Produkte zurückgreift. Das wurde beim zweiten Zukunftsforum deutlich, das gestern in Ehestetten Fachleute, Landwirte, Bäcker und Verbraucher zusammenführte.

Es ist der Idealfall: Getreide wird in der Region vom Landwirt angebaut, in der Mühle nebenan gemahlen und schließlich vom Bäcker in der Nachbarschaft zu gutem Brot verarbeitet. Das findet sich im Biosphärengebiet durchaus wieder, auch dank der Erzeugergemeinschaft »Albkorn«, der 23 Landwirte, zehn Bäcker, die Mühle Lutz in Buttenhausen und die Berg-Brauerei angeschlossen sind. Es gibt aber noch deutlich Luft nach oben: »Bis jetzt gehen zwei Drittel des Getreides, das auf der Alb angebaut wird, nicht an regionale Mühlen. Und nur 20 Prozent dessen, was in regionalen Mühlen verarbeitet wird, geht an regionale Verbraucher.«