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Oldies zum Verlieben beim Automuseum Großengstingen

Besitzer von fast 800 motorisierten Schätzchen und Tausende Besucher kommen zum Roller- und Kleinwagentreffen. Für Motorradfahrer eine kalte Angelegenheit.

Nichts für jemand mit Platzangst: Das Fahren im Oldtimer, selbst im winzig kleinen Kabinenroller, macht den Liebhabern Spaß.Foto
Nichts für jemand mit Platzangst: Das Fahren im Oldtimer, selbst im winzig kleinen Kabinenroller, macht den Liebhabern Spaß.Foto: Leippert Foto: Ottmar Leippert
Nichts für jemand mit Platzangst: Das Fahren im Oldtimer, selbst im winzig kleinen Kabinenroller, macht den Liebhabern Spaß.Foto: Leippert
Foto: Ottmar Leippert

ENGSTINGEN. »Die hend oifach no a Gsicht und ihren oigana Charakter.« Das sagte ein Besucher als Antwort auf die Frage, warum er so gerne zu Oldtimer-Treffen käme. Heute würden sich Autos trotz unterschiedlicher Marken sehr ähnlich sehen. Charaktervolle motorisierte Schätze gab es so denn auch hundertfach beim 19. Roller- und Kleinwagentreffen beim Automuseum Großengstingen.

Die Besucherströme nahmen kein Ende. Tausende wollten die motorisierten Schönheiten vergangener Jahre bestaunen. Goggomobile waren neben »Knutschkugeln« (BMW Isetta), VW Käfern oder NSU TTs zu sehen. Auch amerikanische Straßenkreuzer oder sportliche Mustangs, einige legendäre »Enten«, dicke Daimler oder voluminöse Opel Rekorde und Kapitäne reihten sich in das Defilee ein. Auch etliche Motorräder (BMW oder Norton) sowie Roller-Modelle wie Piaggio oder Vespa waren gekommen.

Es freue ihn sehr, dass wieder so viele Oldtimer-Liebhaber »ihre Schmuckstücke aus der Garage geholt haben«, betonte Bürgermeister Mario Storz, selbst bekennender Freund alter Autos, als der Festplatz am Automuseum schon vormittags nur so wimmelte von Fahrzeugen und Fans. »Wenn man diese Fahrzeuge sieht, schwelgt man unweigerlich in Erinnerungen«. Sein Dank galt Ulrike Palesch, die bei der Engstinger Gemeindeverwaltung für die Betreuung des Automuseums zuständig ist und dieses Treffen organisiert hat, dem Team des Automuseums, der Feuerwehr für die Parkplatzreglung, dem Musikverein Schwäbische Alb Musikanten für die Bewirtung sowie der Veteranenkapelle für die musikalische Umrahmung. Trotz Temperaturen unter zehn Grad ließ der Zustrom an zwei- und vierrädrigen Oldtimern nicht nach. Am Ende waren es annähernd 800 Fahrzeuge geworden. (GEA)