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Waldfreibad Eningen: Warten auf ein Signal

Ist es absurd, in Zeiten des verschärften Lockdowns an Freibadgänge zu denken? Nicht wirklich. Schließlich wollen die Bäder gewappnet sein, wenn es gilt, neue Verordnungen und Öffnungen kurzfristig umzusetzen.

Betriebsleiter Fabian Kock hofft, dass das sanierte Waldfreibad in Eningen so schnell wie möglich öffnen kann.  FOTO: HAILFINGER
Betriebsleiter Fabian Kock hofft, dass das sanierte Waldfreibad in Eningen so schnell wie möglich öffnen kann. FOTO: HAILFINGER
Betriebsleiter Fabian Kock hofft, dass das sanierte Waldfreibad in Eningen so schnell wie möglich öffnen kann. FOTO: HAILFINGER

ENINGEN. Das Team des Eninger Waldfreibads geht daher unbeirrt und guter Dinge ans Werk. Bereits seit Mitte Februar sind Betriebsleiter Fabian Kock und seine Mitarbeiter im Obtal zugange, um das Bad für den Saisonstart vorzubereiten. Die Außenanlage ist in Schuss, die Becken sind gefüllt. Rund 2.200 Kubik Wasser, also 2,2 Millionen Liter, sind in das große Schwimmerbecken geflossen. Der Betrieb läuft, um Energie zu sparen, allerdings auf Minimallast: Das heißt, die Umwälzung des Wassers läuft auf dem niedrigsten Wert, geheizt wird noch nicht.

In seiner Sitzung Mitte März hatte der Eninger Betriebsausschuss bereits die Rahmenbedingungen für den Badebetrieb – die Öffnungszeiten und Eintrittsgelder festgelegt. Sollte keine neue Verordnung erlassen werden, soll der im vergangenen Jahr erarbeitete Pandemieplan und die darin festgehaltenen Hygienevorschriften gelten. Auch wenn das Waldfreibad nahezu startklar ist – mit einer Öffnung am 1. Mai, wie gehofft, wird es nun wohl nichts. Fabian Kock fände er hilfreich, wenn vom Land zumindest mal ein Signal käme, zu welchen Bedingungen und ab welcher Inzidenzzahl Freibäder wieder öffnen können.

Die aktuellen Regeln, nach denen auch Bäder jeder Art geschlossen bleiben, gelten zunächst einmal für vier Wochen – vor 16. Mai geht also nichts. (GEA)