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Aktuell Radwege

Visionen und kurzfristige Maßnahmen

Pfullinger Bürger tüfteln an neuem Konzept in der Stadt. Bestandsaufnahme und Verbesserungen

Projektgruppe Radwegenetz: Frank Döderlein hält den Pfullinger Stadtplan hoch und meint, dass die offiziellen Radwege dort sehr
Projektgruppe Radwegenetz: Frank Döderlein hält den Pfullinger Stadtplan hoch und meint, dass die offiziellen Radwege dort sehr schnell eingezeichnet seien. FOTO: LEUSCHKE
Projektgruppe Radwegenetz: Frank Döderlein hält den Pfullinger Stadtplan hoch und meint, dass die offiziellen Radwege dort sehr schnell eingezeichnet seien. FOTO: LEUSCHKE

PFULLINGEN. Fahrradfahrer haben es nicht leicht in Pfullingen – egal ob fremd in der Stadt oder als Bewohner, der sich vom einen zum anderen Ende bewegen möchte. Im Sommer des vergangenen Jahres gründete sich deshalb auf Initiative der Grün-Alternativen Liste (GAL) im Stadtrat die offene »Projektgruppe Radwege«, um konkrete Anstöße für Verbesserung des Fahrradwegenetzes zu geben.

Die Initiatorin, Stadträtin Traude Koch, berichtete beim Treffen der Projektgruppe über die bisherige Arbeit. Auch nach dem ersten Treffen seien noch weitere Vorschläge eingegangen. Außerdem wurden Fragen zur Konzeption, aber auch Visionen diskutiert. Kleine Dinge könne man im Dialog mit der Stadt schnell umsetzen, erklärte sie. So wurde in einem ersten Gespräch mit dem Stadtbauamt bereits angestoßen, die Kontaktschleifen an Ampeln so einzustellen, dass auch Fahrradfahrer sie auslösen können. In einem ersten Schritt sollten jetzt die Gefahrenstellen angefahren und kartiert werden, regten Jo Scherer und Hans Blankenhorn an, die dafür weitere ortskundige Mitfahrer suchen. Bei den Planungen müsse man auch Rollstuhl- und Rollatorfahrer im Blick haben. Antje Schöler mahnte eine funktionierende Ost-West-Verbindung an und kritisierte, dass man in Pfullingen keine Vision erkennen könne: »Das Auto hat so viel Raum.« (leua)