ENINGEN. Die Parksituation im Eninger Ortskern brachte in der Einwohnerfragestunde des Eninger Gemeinderats Heinz Walz zur Sprache. Wer in der Ortsmitte sein Auto abstellt, muss eine Parkscheibe einlegen und darf maximal zwei Stunden stehen bleiben. Über eine Eninger Besonderheit ärgert sich der Bürger: Die Regelung gilt auch nachts. Anders als in anderen Gemeinden, wo in der Zeit zwischen 19 und 9 Uhr dauerhaft geparkt werden könne.
Was, wenn er nun auf einem Geburtstag sei? »Muss ich dann alle zwei Stunden wegparken?« Für zweckmäßig halte er das nicht. Bürgermeister Alexander Schweizer bestätigte die geltende Regelung. Generell solle die Begrenzung der Parkdauer den Einzelhändlern dienen, deren Kunden Parkplätze finden sollten.
Im Weiteren verwies er auf den Beschluss der Landesregierung, der es den Kommunen seit Juli ermöglicht, die Gebühren für Anwohnerparken deutlich zu erhöhen. Es werde noch darüber zu diskutieren sein, inwiefern Grundstückseigentümer, die keine Parkplätze stellen, an der Nutzung der öffentlichen Parkfläche zu beteiligen seien. Heinz Walz gab in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass es auf älteren Grundstücken oft keine Stellplätze vorgesehen seien. (GEA)