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Aktuell Martinskirche

So sieht's auf Pfullingens höchster Baustelle aus

Mit der Restaurierung der Dachkonstruktion des Turms begann im Frühjahr die Sanierung der Pfullinger Martinskirche. Bei einem Pressetermin in luftiger Höhe wurde offensichtlich, was die Facharbeiter vor Ort leisten.

Baustellen-Tour in luftiger Höhe: Architekt Eberhard Wurst (von links), Bürgermeister Michael Schrenk, Pfarrer Hans-Martin Fetze
Baustellen-Tour in luftiger Höhe: Architekt Eberhard Wurst (von links), Bürgermeister Michael Schrenk, Pfarrer Hans-Martin Fetzer und Martin Fink vom Pfullinger Geschichtsverein. Foto: Petra Schöbel
Baustellen-Tour in luftiger Höhe: Architekt Eberhard Wurst (von links), Bürgermeister Michael Schrenk, Pfarrer Hans-Martin Fetzer und Martin Fink vom Pfullinger Geschichtsverein.
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. Ein Arbeitsplatz in 35 Metern Höhe? Kein Problem für die drei Experten von der Arbeitsgemeinschaft der Firmen Ott aus Gammertingen und Renz aus Pfullingen, die sich auf derlei Aufgaben spezialisiert haben. Sie sind ausgebildete Restauratoren im Zimmererhandwerk und wissen, was sie zu tun haben, wenn es darum geht, einen tragenden Balken der Dachkonstruktion auszutauschen.

Der Pfullinger Architekt Eberhard Wurst, der die Sanierungsarbeiten an der Martinskirche leitet, zeigte am Donnerstagnachmittag einer Gruppe aus Vertretern des Kirchengemeinderats, der Stadt und der Presse die Baustelle aus nächster Nähe. Er wies dabei auf morsche Balken hin, die ersetzt werden müssen, ging kurz auf die Historie der Kirchensanierungen ein und erklärte, warum die Glocken nach Abschluss der Arbeiten vielleicht etwas anders klingen werden.

Auf der höchsten Plattform des Baugerüsts in 48 Metern Höhe stand der sogenannte Kaiserstiel im Mittelpunkt des Interesses, das oberste Bauteil der Dachkonstruktion, das die Zeitkapsel, den INRI-Schriftzug und den Wetterhahn – der derzeit in der Werkstatt der Pfullinger Firma Walz restauriert wird – trägt. An diesem handgeschmiedeten Schwarzstahl hat vermutlich der Schmied seinerzeit seine Initialen und die Jahreszahl, in der er die Stange gefertigt hat, verewigt.

Einen ausführlichen Bericht über Pfullingens höchste Baustelle lesen Sie am Samstag in der Printausgabe des Reutlinger General-Anzeigers. (GEA)