LICHTENSTEIN. Das Regierungspräsidium Tübingen hat mit der Planung der Verlegung bei Lichtenstein (Albaufstieg) im Zuge der B 312 begonnen. Die neue Trasse soll zwischen Pfullingen und Engstingen verlaufen.
»Nach der Ortsumgehung von Reutlingen starten wir das zweite große Straßenplanungsprojekt im Landkreis Reutlingen. Mit dem Albaufstieg entsteht eine leistungsfähige und verkehrssichere überregionale Verbindung von Stuttgart in Richtung Schwäbische Alb. Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem lang geforderten Projekt nun beginnen können«, so Regierungspräsident Klaus Tappeser.
Dem Regierungspräsidium Tübingen sei es ein großes Anliegen, den komplexen Planungsprozess transparent zu gestalten. Es würden alle planungsrelevanten Belange wie beispielsweise die Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit, die Wirtschaftlichkeit, die Umweltverträglichkeit und die Stadtentwicklung ergebnisoffen in den Planungsprozess miteinbezogen. Weitere wichtige Themenfelder, wie zum Beispiel die gesetzlichen Lärm- und Schadstoffgrenzwerte, werden ebenfalls berücksichtigt.
Beginnen wird das Regierungspräsidium mit einer Grundlagenermittlung. Dabei werden alle in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen und Planungen gesichtet, analysiert und plausibilisiert. In einem ersten Schritt wird eine großräumige Verkehrsuntersuchung stattfinden. In dieser werden alle relevanten Verkehrsströme sowie die Quell- und Zielverbindungen analysiert. Das Ergebnis dieser Verkehrsuntersuchung ist die Grundlage für alle weiteren, notwendigen Planungsschritte.
Mit der Gemeinde Lichtenstein als wichtigstem Projektpartner fand bereits ein Startgespräch statt, um die ersten Planungsschritte abzustimmen. Das Regierungspräsidium Tübingen wird die Öffentlichkeit regelmäßig in Pressemitteilungen über den Planungsfortgang informieren. Des Weiteren sollen im Verlauf der Planung öffentliche Informationsveranstaltungen stattfinden, in denen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über den Planungsstand informieren können. (pr)