Logo
Aktuell Sanierung

Neue Attraktionen fürs Waldfreibad

Die Eninger Räte sind stolz auf ihr Waldfreibad. 55000 Gäste kamen in der Saison 2018, das ist Höchststand der vergangenen zehn Jahre. Keinesfalls selbstverständlich sei, dass die Gemeinde insgesamt über drei Millionen Euro in die Hand nehme, um das Bad zu sanieren, zumal es sich um eine freiwillige und keine Pflichtaufgabe der Kommune handle, erklärte Ortsbaumeister Rainer Klett in der Gemeinderatssitzung gestern Abend.

Auch die erwartete steigende Besucherzahl kann die hohen Investitionskosten für die Freibadsanierung nicht auffangen. FOTO: HAIL
Auch die erwartete steigende Besucherzahl kann die hohen Investitionskosten für die Freibadsanierung nicht auffangen. FOTO: HAILFINGER
Auch die erwartete steigende Besucherzahl kann die hohen Investitionskosten für die Freibadsanierung nicht auffangen. FOTO: HAILFINGER

ENINGEN. Doch die Räte sind sich einig, dass das Geld gut investiert ist. Einstimmig vergaben sie die sieben Gewerke für die nächste Etappe der Sanierung: das Modul 3. Als »Herzstück« bezeichnet Klett dieses, beinhaltet es doch maßgebliche Neuerungen, die dazu beitragen sollen, das Bad noch attraktiver zu machen. So werden eine fast 74 Meter lange Hangrutsche und eine 20 Meter lange Breitwellenrutsche in Edelstahl gebaut, die zusammen gut 311 000 Euro kosten. Auch im Kinderbereich wird es künftig eine Rutsche geben, die Anschaffung kostet gut 19 000 Euro. Erneuert wird zudem die Sprunganlage für gut 42 000 Euro. Fast 200 000 Euro verschlingt die Folienauskleidung zur Beckensanierung.

Insgesamt vergaben die Räte gestern Arbeiten für knapp 1,2 Millionen Euro.

Auch der Konzeption für das vierte und letzte Modul der Sanierung wurde zugestimmt. Mit mehr als 600 000 Euro netto wird die Erneuerung der Technik zu Buche schlagen.

Zur Freibadsaison 2020 soll die Sanierung abgeschlossen sein. (GEA)