PFULLINGEN. Erst waren es ein paar kleine Leuchtpunkte in der Ferne, die näherkamen: Mit Kerzen, Laternen, Lampions, Lichterketten, Lampen, LEDs kamen die Anwohner der Nachbarschaft rund um den Laiblinspark zum Treffpunkt Kutscherhaus. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt – manche hatten sich sogar eine Lichterkette um den Hals geschlungen. Alle gemeinsam trafen sich zum ersten »Licht-Bufett«, natürlich unter den Vorgaben der aktuellen Coronaverordnung.
Alles was leuchtet, wurde mitgebracht und der Platz vor dem Kutscherhaus verwandelte sich in ein stimmungsvolles Lichtermeer. Große, projizierte LED- Schneeflocken tanzten zur Musik an der Wand, im wechselnden Licht in grün, blau rot, gelb. Alle hatten sichtlich Spaß daran, in dieser dunklen Jahreszeit einen hellen Moment zu erleben. »Das tut einfach gut, in dieser Zeit«, sagte eine Nachbarin begeistert. Bei heißem Punsch »to go« ließ es sich auch bei der Kälte gut ein Weilchen draußen aushalten.
Die dunkle Jahreszeit mit Licht erhellen, ein bisschen Hoffnung und Zuversicht vermitteln, das ist an diesem Abend gelungen, lautet das Fazit von Nachbarschafts-Koordinatorin Britta Eichler. Und, so die Corona-Lage es zulässt, soll es im neuen Jahr ein weiteres Licht-Buffet geben. (eg)