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Aktuell Schließung

Lösung für BAMF-Beschäftigte gefunden

Die Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Eningen schließt – wie berichtet – zum Jahresende. Inzwischen wurden auch Lösungen für die 50 Mitarbeiter gefunden.

2009 zog die BAMF-Außenstelle von Reutlingen nach Eningen in den ersten Stock des H3 Büro- und Schulungszentrums in der Arbachta
2009 zog die BAMF-Außenstelle von Reutlingen nach Eningen in den ersten Stock des H3 Büro- und Schulungszentrums in der Arbachtalstraße. FOTO: TRINKHAUS
2009 zog die BAMF-Außenstelle von Reutlingen nach Eningen in den ersten Stock des H3 Büro- und Schulungszentrums in der Arbachtalstraße. FOTO: TRINKHAUS

ENINGEN. Das sah im September noch ganz anders aus. Unter den Beschäftigten herrschte große Verunsicherung, weil noch völlig unklar war, wie und wo es für sie weitergeht. Bei einer Infoveranstaltung im April hatten sie von der geplanten Schließung erfahren und Fragebögen ausgehändigt bekommen, auf denen Sie ihre bevorzugte alternative BAMF-Außenstelle angeben konnten. Dann passierte lange nichts.

Der Personalrat hatte sich intensiv nach Unterstützern umgesehen. Jessica Tatti, Bundestagsabgeordnete der Linke im Wahlkreis Reutlingen, hatte eine Anfrage im Bundestag eingereicht und stark kritisiert, dass vier Monate vor dem Aus der Behörde in Eningen, sich die Mitarbeiter noch völlig in der Schwebe befänden.

Nach einem weiteren Schreiben von Reinhard Frank vom Personalrat an die BAMF-Zentrale in Nürnberg ging es dann aber doch ganz schnell, wie dieser nun berichtet. Einer der Vizepräsidenten sei eigens nach Eningen gekommen. Es habe Einzelgespräche mit jedem Mitarbeiter gegeben. »Da kann man nicht meckern«, sagt Frank.

Nun steht fest: Die meisten Mitarbeiter werden künftig in der Außenstelle in Sigmaringen oder in der BAMF-Dependance in Stuttgart arbeiten. Ein paar Beschäftigte hätten auch entschieden, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen. (GEA)