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Kunst- und Kreativmarkt Eningen: Aussteller spenden Standgebühr

Der Kunst- und Kreativmarkt, der für Ende Juli in Eningen geplant war, fiel Corona zum Opfer. Die monatelangen Vorbereitungen von Evelyn Hay und ihrem Mann Arnold Hay waren aber nicht umsonst.

Der Kunst- und Kreativmarkt fiel aus, viele der Marktbeschicker aber spendeten die bereits bezahlte Standgebühr. Bei der Spenden
Der Kunst- und Kreativmarkt fiel aus, viele der Marktbeschicker aber spendeten die bereits bezahlte Standgebühr. Bei der Spendenübergabe dabei waren (von links) Kunsthandwerker Thomas Binsch, Horst Simschek vom Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen, Künstlerin Miriam Madaus-Kuhn und Markt-Organisatorin Evelyn Hay. FOTO: HAILFINGER
Der Kunst- und Kreativmarkt fiel aus, viele der Marktbeschicker aber spendeten die bereits bezahlte Standgebühr. Bei der Spendenübergabe dabei waren (von links) Kunsthandwerker Thomas Binsch, Horst Simschek vom Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen, Künstlerin Miriam Madaus-Kuhn und Markt-Organisatorin Evelyn Hay. FOTO: HAILFINGER

ENINGEN. Im April war klar, dass der Markt, der in diesem Jahr zum dritten Mal über die Bühne gegangen wäre, nicht stattfinden kann. Schon seit November hatten die Hays geplant, Kontakt mit Kreativen aufgenommen, Standpläne ausgetüftelt, sich mit der Gemeindeverwaltung abgestimmt. Dann kam die große Krise. Und die Hays mussten alles wieder über den Haufen werfen. 74 Kreativen, die sich mit 65 Ständen beteiligt hätten, musste eine Absage geschickt werden.

Doch bevor die Schreiben rausgingen, hatte Arnold Hay eine Idee: Den Beschickern sollte angeboten werden, dass sie die bereits bezahlte Standgebühr von – je nach Standgröße – 60 bis 70 Euro entweder zurück bekommen oder spenden können, an den Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen. Die Reaktionen sorgten in der schwierigen Zeit für einen echten Lichtblick: Rund die Hälfte der Aussteller entschied sich für die Spende. Besonders stolz waren Evelyn Hay und Arnold Hay daher, als sie Horst Simschek vom Förderverein nun einen Scheck in Höhe von 1 500 Euro übergeben konnten. (GEA)