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Aktuell Pfullingen

Kulturhaus: Klosterkirche und Hallen ergänzen sich

Die Sanierung der Pfullinger Hallen und die Verwirklichung des Projekts Kulturhaus Klosterkirche schließen sich nicht gegenseitig aus, meint Albert Mollenkopf, Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Klosterkirche (KuK), zum Vorschlag des Liederkranzes.

Die Pfullinger Klosterkirche könnte, erweitert um einen modernen Anbau, wieder nutzbar gemacht und in ein Kulturhaus für die Sta
Die Pfullinger Klosterkirche könnte, erweitert um einen modernen Anbau, wieder nutzbar gemacht und in ein Kulturhaus für die Stadt verwandelt werden. Dafür macht sich der Förderverein Kulturhaus Klosterkirche (KuK) stark. Foto: Petra Schöbel
Die Pfullinger Klosterkirche könnte, erweitert um einen modernen Anbau, wieder nutzbar gemacht und in ein Kulturhaus für die Stadt verwandelt werden. Dafür macht sich der Förderverein Kulturhaus Klosterkirche (KuK) stark.
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. Den Vorschlag des Liederkranzes, die Pfullinger Hallen so zu sanieren, dass die Turnhalle künftig auch als kleiner Veranstaltungssaal nutzbar wäre, hat Mollenkopf mit Interesse zur Kenntnis genommen. »Ich unterstütze gerne alles, was der Liederkranz macht«, erklärt er gegenüber dem GEA. Als Alternative zum Kulturhaus Klosterkirche versteht er diese Anregung allerdings nicht. »Ich sehe den Vorschlag nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu unseren Plänen«, betont er.

»Ich glaube aber nicht, dass der Denkmalschutz grünes Licht für Umbauten in den Hallen geben würde, die es ermöglichten, die Turnhalle auch für Musikveranstaltungen zu nutzen«, sagt er. Denn Louis Laiblin habe seinerzeit ausdrücklich eine Ton- und eine Turnhalle gestiftet. »Darüber hinaus sind die Pfullinger Hallen ohnehin immer voll ausgebucht«, betont Mollenkopf, sodass für die Nutzung als Kulturhaus praktisch kein Raum wäre.

Für Mollenkopf steht es außer Frage, dass die Klosterkirche samt dem modernen Anbau-Projekt, das 2014 aus einem Planungswettbewerb der Stadt hervorgegangen ist, das künftige Kulturhaus der Stadt sein soll. Dafür setzen sich viele Pfullinger seit Langem ein, dafür stehen potenzielle Geldgeber parat. »Alles, was wir jetzt brauchen, ist ein Signal der Stadt, dass sie bereit ist, diesen Weg mitzugehen«, erklärt er und hofft, dass in den Haushaltsberatungen, die in der kommenden Woche in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats anstehen, aus den Reihen der Ratsfraktionen auch ein Antrag eingebracht werden wird, der die Unterstützung des Projekts seitens der Stadt zum Inhalt hat.

Aus dem Kreis der Pfullinger Kulturschaffenden hat der Förderverein, der derzeit rund 60 Mitglieder hat, schon viel Zuspruch erhalten. »Wir hoffen, dass sich auch andere Vereine einbringen und Ideen, die wir bisher nicht haben, beisteuern für das künftige Kulturhaus«, betont Mollenkopf und ergänzt: »Wir wollen integrativ tätig sein, nicht spaltend!«(GEA)