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Kandidat Detlev Gottaut gibt Denkanstöße für Wohnungsbau und Sportanlagen

Detlev Gottaut hat ganz neue Ideen, wie Platz für Wohnungsbau geschaffen werden könnte. FOTO: PRIVAT
Detlev Gottaut hat ganz neue Ideen, wie Platz für Wohnungsbau geschaffen werden könnte. FOTO: PRIVAT
Detlev Gottaut hat ganz neue Ideen, wie Platz für Wohnungsbau geschaffen werden könnte. FOTO: PRIVAT

PFULLINGEN. Detlev Gottaut setzt in seinem Wahlprogramm verschiedene Schwerpunkte.

 

Pfullingens Wasser:

Manche erhalten weiches Bodenseewasser, in anderen Stadtteilen klopft das Wasser in der Leitung: Kalk! Durch Verkrustungen altern Rohre und Geräte vorzeitig und nehmen Schaden – vom erhöhten Strombedarf ganz zu schweigen. Gegen Kalk gibt es technische Verfahren. Für die Hausbesitzer und Bewohner bedeutete dies weniger Ablagerungen, höheren Investitions- und Bestandsschutz sowie geringere Wartungskosten.

 

 

Wohnungsbau:

Es gibt etliche Baulücken. Die müssen erfasst und Regelungen getroffen werden, um die Bebauung voranzutreiben. Städtische Grundstücke verbleiben im Stadtbesitz. Beteiligungsmodelle für Bürger als Alternative zu Spareinlagen beugen Spekulantentum vor. Durch Verlagerung des Bauhofs erweitert die Stadt das bestehende Wohngebiet. Im Arbachtal kann man eine geringfügige Erweiterung im oberen Teil der Achalmstraße ins Auge fassen.

 

 

Gemeinsames Sportareal:

Eine Verlagerung der Fußballplätze am Jahnhaus und am Eierbach würde Platz für Wohnraum schaffen: Der Fußballbetrieb am Schönberg führt oft zu Verkehrsproblemen, Parkraum ist Mangelware. Verkehr, Geschrei, Musik, Durchsagen, Bandentreffer bedeuten für die Anwohner Lärmbelastung. Die Verlagerung aller Sportplätze in ein gemeinsames Sportareal im Arbachtal löst Probleme und das Gesicht des Tals würde nicht durch Wohnbauten entstellt. Alle Plätze von BFC, VfL und deren Spielgemeinschaften befänden sich bedarfsgerecht auf einem Areal. Der Schönberg wäre reines Wohngebiet, das Eierbachgelände Standort für Gewerbe und Wohnen.

 

 

Stadtbelebung:

Zur Stadtbelebung braucht es Alleinstellungsmerkmale in Handel, Gastronomie und Kultur, eine Tourismusförderung sowie ein Regionalbahnkonzept. Kristallisationspunkte wie Handwerks-Cafés könnten Menschen aus dem Umland anziehen. Die Menschen verweilen, lernen die Vorzüge Pfullingens kennen – und werden zu regelmäßigen Besuchern. In der Folge würden weitere Betriebe Chancen sehen, sich erfolgreich anzusiedeln. Unsere Stadt, Tor zur Alb und in wunderbarer Landschaft gelegen, bietet viele Attraktionen: Heimat- und Brauchtumsmuseen, herrliche Wasserläufe mit einzigartigen Mühlen und Bauwerke wie die Klosterkirche – Pfullingen ist voller Sehenswürdigkeiten! Zudem gehört der Georgenberg zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

 

 

Regionalstadtbahn:

Über die Trassenführung kann man diskutieren, über die Notwendigkeit der Anbindung an die Region nicht. Die Regionalbahn ist ein Bestandteil jeder zukunftsorientierten Stadtplanung. Sich davon abzukoppeln, wäre ein folgenschwerer Fehler, den Pfullingen mehr bedauern würde als die Entscheidung, auf diesen Zug aufzuspringen.

 

 

Barrierefreiheit:

Welche Alternativen gibt es für die Stadtverwaltung? Möglicherweise ist ein Neubau oder die Renovierung von Gebäuden an anderer Stelle zweckdienlicher und preiswerter als der Umbau der historischen Rathäuser. Vielleicht das Bürohochhaus im Böhmler-Areal: Die Anlage liegt innenstadtnah und ist gut erreichbar, das Ämter-Hopping von Gebäude zu Gebäude hätte ein Ende.

 

 

Klosterkirche:

Die Renovierung verlangt ein erhebliches Investment. Das Land schießt 1,3 Millionen Euro zu, die Stadt zahlt ungefähr denselben Betrag. Sollen wir uns das leisten? Ich denke: ja! Die Investition ist ein wichtiger Beitrag für das kulturelle Leben. Es folgt ein Bewirtschaftungskonzept, das den Unterhalt (eine schwarze Null) sichert. (fm)

 

 

WAHLPROGRAMME

Der GEA hat den fünf ernsthaften Bewerbern um das Amt des Bürgermeisters eingeräumt, eine Zusammenfassung ihres Wahlprogramms veröffentlichen zu können. Heute erscheint das Wahlprogramm von Detlev Gottaut. (GEA)