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Aktuell Engagement

»Ich will helfen können«

260 Teilnehmer zwischen sechs und zwölf Jahren sind beim Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes in Pfullingen dabei

Die Jugend des DRK zeigte beim Landeswettbewerb in Pfullingen ihr Können.  FOTO: LEIPPERT
Die Jugend des DRK zeigte beim Landeswettbewerb in Pfullingen ihr Können. FOTO: LEIPPERT
Die Jugend des DRK zeigte beim Landeswettbewerb in Pfullingen ihr Können. FOTO: LEIPPERT

PFULLINGEN. Der Landesverband Baden-Württemberg des Jugendrotkreuz (JKR) richtete am Pfullinger Friedrich-Schiller-Gymnasium seinen Wettbewerb für Kinder und Jugendliche aus. Bürgermeister Michael Schrenk war beeindruckt, dass fast 300 junge Teilnehmer mitmachten. Mehr als 140 000 Kinder und Jugendliche engagieren sich derzeit in über 5 500 Gruppen des JRK in Deutschland, im Landesverband Baden-Württemberg sind etwa 14 000 JRkler in tausend JRK-Gruppen aktiv. Alljährlich bietet die Organisation für ihre jungen Helfer eine Gelegenheit, bei dem sie ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in verschiedenen Bereichen mit anderen Jugendgruppen messen könnten, erklärte Landesleiter Johannes Baumann.

Neun unterschiedliche Aufgaben hatten die Organisatoren des Kreisverbands Reutlingen um Kreisjugendleiterin Kathrin Reiber und Vertreterin des JRK Susanne Friess aufgebaut. So war etwa Erste Hilfe in Verbindung mit der Notfalldarstellung eine Aufgabe. Da mussten die Teilnehmer zuerst Mitglieder ihrer Gruppe verschiedene Verletzungen verpassen – mit Schminke natürlich. »Das ist ein wichtiger Punkt beim JRK«, betonte Reiber, denn dadurch würde der Nachwuchs schon an sehr stark blutende und nicht so schön anzusehende Verwundungen oder Blessuren herangeführt.

In einer weiteren Station wurde Rotkreuzwissen zu Gesundheit- oder Verkehrserziehung, Katastrophenschutz oder Umweltschutz abgefragt, im sozialen Bereich wurden praxisnahe Projektaufgaben oder Aufgaben zu den aktuellen JRK-Kampagnen gestellt. Außerdem gab es Geschicklichkeitsspiele mit Sport- oder Kombinationsaufgaben sowie Aufgaben in einem kreativen Bereich.

»Zum einen macht es großen Spaß und ich will helfen können, wenn was passiert ist und nicht zusehen müssen und nichts tun können«, erklärte die zehnjährige Pia von der Ortsgruppe Kupferzell, warum sie beim Jugendrotkeuz mitmacht.

Am Ende hatten die Bambinis aus Höpfingen in ihrer Altersklasse die Nase vorn, in der Stufe 1 holte sich die Gruppe aus Trossingen den Sieg. (GEA)