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Hirschkäfer in Sicherheit gebracht

Ein Prachtexemplar von einem Hirschkäfer, aufgelesen am Straßenrand.  FOTO: PRIVAT
Ein Prachtexemplar von einem Hirschkäfer, aufgelesen am Straßenrand. FOTO: PRIVAT
Ein Prachtexemplar von einem Hirschkäfer, aufgelesen am Straßenrand. FOTO: PRIVAT

ENINGEN. Beim Spazierengehen mit Tochter und Hündin hat Katrin Zuronow am Sonntag »etwas Wunderbares entdeckt«, wie sie dem GEA mitteilt. Direkt am Straßenrand saß im niedergewalzten Gras ein beeindruckender Hirschkäfer. Dort sei er vor den vorbeifahrenden Autos nicht sicher gewesen, weshalb die Reutlingerin den »etwas mitgenommen aussehenden Hirschkäfer« auf ihre Hand krabbeln ließ und ihn ein paar Meter entfernt in einem kleinen Baumbestand in Sicherheit zu bringen. »Bisher habe ich noch nie einen Hirschkäfer in freier Natur bei uns gesehen. Was für ein unglaubliches Erlebnis«, schreibt Katrin Zornow. Hirschkäfer, die auf den lateinischen Namen Lucanus cervus hören, werden laut Online-Lexikon Wikipedia auch Schröter oder Donnergugi genannt. Als stark gefährdete Art wird der Hirschkäfer in der Roten Liste geführt. Sein Bestand hat stark abgenommen, weil durch den Wandel der Landschaft seine bevorzugten Lebensräume verloren gegangen sind. (fm/GEA)