Hilfe annehmen

PFULLINGEN/ENINGEN. »Da geht es nicht darum, wie wäscht man einen Menschen, der sich nicht mehr allein waschen kann. Hier geht es darum, wie wäscht man einen Menschen, der sich nicht waschen lassen will.« Susanne Fieselmann, Leiterin der Alzheimer Beratungsstelle DRK Reutlingen, weiß wovon sie spricht. Aber sie weiß auch, dass Demenz im Alter für die Betroffenen und Angehörigen keine unerträgliche, unlösbare Belastung sein muss - wenn man sich informiert, Hilfe sucht, und auch Hilfe annimmt. Demenz ist eine Krankheit, die vor allem Menschen ab 70 Jahren aufwärts betrifft. Je mehr man als Angehöriger über Krankheitsbild, Früherkennung, Diagnose und Therapiemöglichkeiten weiß, desto besser kann man auf die Erkrankung reagieren. »Man geht dann einfach ganz anders mit diesen Menschen um«, sagt Susanne Fieselmann.