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HAP-Grieshaber-Weg wird nach und nach vervollständigt

Zwei bereits bestehende Tafeln auf dem HAP-Grieshaber-Rundweg wurden durch weitere Abbildungen ergänzt: eine auf der Eiferthöhe und eine bei der Grieshaber-Halle

»Pan im Rosengarten« ist nun zu sehen ebenso wie »Ein Wiesental geh ich hinab«. FOTOS: PRIVAT
»Pan im Rosengarten« ist nun zu sehen ebenso wie »Ein Wiesental geh ich hinab«. Foto: Privat
»Pan im Rosengarten« ist nun zu sehen ebenso wie »Ein Wiesental geh ich hinab«.
Foto: Privat

ENINGEN. Der HAP-Grieshaber-Weg wird nach und nach vervollständigt. Jetzt sind wieder zwei neue Werke dazugekommen. Auf der Eiferthöhe steht seit Anfang des Jahres die Tafel mit dem Titel »Berg«, auch »Königin Achalm« genannt. Die Rückseite wurde nun dieser Tage von der Werbewerkstatt »Pixel Gurus« ergänzt durch eine Abbildung, ebenfalls aus dem Kinderbuch »Herzauge«, mit dem Titel »Ein Wiesental geh ich hinab – Ich muss zur Schule«. Gewidmet hat Grieshaber die 1937 entstandenen Holzschnitte im Jahr 1969 später seiner Tochter Ricca in einem Kinderbuch.

Unter der Überschrift »Hat das Herz noch ein Auge?« erzählt Grieshaber in einem Nachwort, dass im Jahr 1937 niemand mehr bereit war, ihm noch Papier zum Drucken zu geben. Der Chefarzt des Krankenhauses schenkte ihm 1936 als letzter Spender große Bogen Filtrierpapier. Er druckte darauf die Holzschnitte von der Rauhen Alb. Aber niemand wollte sie haben, auch nicht geschenkt. Kinder kauften ihm 1937 Glanzpapierbogen und er druckte unter schwierigsten Umständen die Kinderbilder, aus denen dann 1969 das Buch »Herzauge« entstand.

Foto: Privat
Foto: Privat

Zudem wurde die Rückseite der Tafel »Pan« neben der HAP-Grieshaber-Halle ergänzt mit einem »Pan im Rosengarten« aus den 70er-Jahren. Grieshaber hat über 20 Darstellungen des griechischen Hirtengottes geschaffen. (hw)