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Gemalter Protest gegen Kindergarten- und Schulschließung in Pfullingen

Kunterbunte Plakate am Spielplatz Arbachstraße: Mit viel Farbe haben junge Pfullinger Künstler ihren Unmut über die Coronaregelu
Kunterbunte Plakate am Spielplatz Arbachstraße: Mit viel Farbe haben junge Pfullinger Künstler ihren Unmut über die Coronaregelungen für Kinder ausgedrückt. Foto: Uwe Sautter
Kunterbunte Plakate am Spielplatz Arbachstraße: Mit viel Farbe haben junge Pfullinger Künstler ihren Unmut über die Coronaregelungen für Kinder ausgedrückt.
Foto: Uwe Sautter

PFULLINGEN. »Für die Kinder ist es schon schlimm, wenn sie die ganze Zeit daheimbleiben müssen«, stellt ein älteres Ehepaar fest, das gerade am Spielplatz am Ende der Arbachstraße jenseits des Radwegs vorbeikommt, als der GEA-Redakteur die bunten Protestschilder fotografiert. Wer sie gemalt hat, ist nicht bekannt. Aber sie scheinen von jungen Künstlern – unterstützt von ihren Eltern – zu stammen, die sich wohl sehnlichst wünschen, wieder in den Kindergarten und in die Schule gehen zu können.

Darauf deuten die Inschriften auf den knapp zehn Plakaten hin, die auf dem Spielplatz sowie am Zaun drumherum platziert sind: »Ich vermisse meine Freunde« ist dort ebenso zu lesen wie »Profis dürfen bolzen, wir nicht! Das ist ungerecht!«, »Warum Autohaus? Und nicht Schule?« oder »Drinnen rumsitzen macht plöt und dick«.

Eines ist auf jeden Fall sicher: Den Kindern, die sie gemalt haben, hat die Zeit des Daheimseins bisher nicht geschadet. Sie sind nicht blöd, sondern kreativ geworden, und haben mit viel Farbe zum Ausdruck gebracht, dass sie mit den Coronaregelungen für Kinder nicht einverstanden sind. Vielleicht sollten sie ihren stummen Protest auch den Politikern in Berlin und Stuttgart zukommen lassen. (GEA)

 

Foto: Uwe Sautter
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