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GAL-Unterstützerkreis im Gespräch mit Pfullinger Kandidaten

Im Rathaus I hat der Pfullinger Bürgermeister seinen Amtssitz.
Im Rathaus I hat der Pfullinger Bürgermeister seinen Amtssitz. Ende April werden die Wähler entscheiden, wer auf dem Bürgermeistersessel Platz nehmen soll. FOTO: SCHÖBEL
Im Rathaus I hat der Pfullinger Bürgermeister seinen Amtssitz. Ende April werden die Wähler entscheiden, wer auf dem Bürgermeistersessel Platz nehmen soll. FOTO: SCHÖBEL

PFULLINGEN. Im Zuge des Bürgermeisterwahlkampfs haben Interessierte aus dem Unterstützerkreis der Grün-Alternativen Liste Pfullingen (GAL) mit drei Kandidaten per Videochat Gespräche geführt: Sven Bohnert, Timo Plankenhorn und Stefan Wörner hatten sich diesen Kontakt gewünscht.

Martin Fink habe auf mehrfache Einladungen der Gruppierung bisher nicht reagiert, heißt es in der Pressemitteilung. Der Unterstützerkreis hält das insofern für bedauerlich, weil Fink zur Frage der Regionalstadtbahn eine Position einnimmt, die der Beschlusslage grün-naher Gruppierungen in der gesamten Region direkt entgegensteht und ein offener Austausch daher besonders wichtig gewesen wäre. Bürgermeister-Kandidat Detlev Gottaut hat bisher seinerseits keinen Kontakt zur GAL gesucht.

Besondere Standpunkte

Die Gespräche mit den drei anderen Bewerbern kreisten vor allem um die fünf Themenbereiche Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeit von Sitzungen, Klimaschutz und Energie, Flächenverbrauch und Bauen, Regionalstadtbahn und Mobilität sowie Ökologie und Naturschutz. Eine inhaltliche Zusammenfassung der Gespräche ist auf der Homepage der GAL Pfullingen zu finden.

Besonders aufgefallen sind den Grünen aber folgende Standpunkte: Timo Plankenhorn hat sich Gedanken zur Verminderung von Barrieren gemacht und möchte in diesem Bereich Maßnahmen für Sehbehinderte, leichte Sprache und Übersetzungen in Gebärdensprache befördern. Stefan Wörner möchte Inklusion als Querschnittsthema verstanden wissen, er will die interkommunale Zusammenarbeit stärken und das Berichtswesen unter die Lupe nehmen: »Wie wirkt ein Beschluss« und damit Maßnahmen überprüfen.

Sven Bohnert hat viele Ideen zur Verknüpfung von Stadtmarketing und Tourismus genannt. Es ist ihm wichtig zu betonen, dass das Herausarbeiten von Alleinstellungsmerkmalen langen Atem braucht. Eine Verzahnung der (Mühlen-) Geschichte Pfullingens mit klimaneutralen Unternehmen könnte seiner Meinung nach ebenfalls dazu beitragen, bestehende Potenziale und neue Ideen miteinander zu verknüpfen. (fm)

 

https://www.gal-pfullingen.de/