PFULLINGEN. Herrliches Spätsommerwetter bot am Samstag beste Bedingungen zum Müllsammeln. »Wir hatten auch schon ganz anderes Wetter«, merkt Anja Lihs vom städtischen Bauamt beim Pressetermin im Pfullinger Bauhof an. Der jährlichen Aufforderung der Stadtverwaltung, sich an der Markungsputzete zu beteiligen, waren wieder zahlreiche Gruppen gefolgt – die Mitgleider von insgesamt 26 Vereinen haben sich als Sauberfrauen und Saubermänner auf den Weg gemacht.
Jede Menge Verpackungsmüll
Wie die Urschlaberg-Hexa etwa: »Inklusive Hund sind wir etwa 20 Helfer«, schmunzelt Jens Goldammer, der mit der ganzen Familie am Gelände bei der Laiblinschule unterwegs war. »Seit halb zehn sind wir unterwegs, in zwei bis drei Stunden ist das uns zugewiesene Gebiet zwischen Freibad und den Sandwiesen gut zu schaffen.« Seit vielen Jahren sind die närrischen Hexen stets mit dabei. »Aber auch bei den vielen anderen Vereinen ist die Markungsputzete inzwischen ein fester Termin im Kalender«, sagt Anja Lihs. Angemeldet hatten sich auch einige Familien, Nachbarschaften oder andere Gruppen, erklärt die Bauamts-Mitarbeiterin.
Die Familie Goldammer hat vor allem jede Menge Verpackungsmüll gefunden, aber auch eine Dose mit mehreren Tieren drin, wie die Tochter betont. Ansonsten gab es alles, was sich so wegwerfen lässt: Von Flaschen jeglicher Größe und Art über Plastik, alte Reifen, Hausmüll und noch vieles mehr.
»Ein beliebter Ort zum Müllentsorgen ist auch immer ein Hang auf dem Weg hinauf zum Übersberg«, weiß Anja Lihs. »Dort ist jedes Jahr die Bergwacht unterwegs, die Helfer seilen sich ab und holen den Müll wieder rauf.«
Seit 32 Jahren gibt es die von der Stadt organisierte Putzete. In dieser Zeit wurden insgesamt mehr als 200 Kubikmeter Müll gesammelt, wie Bürgermeister Michael Schrenk erläuterte. Am Samstag kamen wieder 3,7 Kubikmeter zusammen. Sein Dank galt allen Helferinnen und Helfern, die auch in diesem Jahr wieder dafür gesorgt haben, dass die Stadt ein wenig sauberer wird. (nol)