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Eninger Waldfreibad ab Freitag offen

In Eningen können Tickets online gebucht werden. Nachweis über Impfung, überstandene Erkrankung oder Test nötig. Pfullinger Bad bleibt noch geschlossen

Das Eninger Waldfreibad.
Das Eninger Waldfreibad. Foto: Markus Niethammer
Das Eninger Waldfreibad.
Foto: Markus Niethammer

ENINGEN/PFULLINGEN. Gute Nachrichten für Badefreunde: Das Eninger Waldfreibad öffnet an diesem Freitag, 28. Mai, seine Pforten. Möglich wird das, weil die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter 100 lag. Das Landratsamt Reutlingen hat die Allgemeinverfügung zur Notbremse daher erlassen.

Eine normale Badesaison wird es aber auch in diesem Jahr nicht werden, sondern eine mit eingeschränktem Umfang und herausfordernden Bedingungen, wie die Gemeinde mitteilt.

Zutritt zum Freibad wird nur nach vorheriger Ticket-Buchung auf der Internetseite der Gemeinde gewährt ( www.eningen.de, Rubrik »Leben«, »Sport und Bewegung«, »Waldfreibad«). Wie vergangenes Jahr werden keine Punkte- oder Saisonkarten verkauft, deswegen ist ein Spontanbesuch im Bad nicht möglich. Der Eintritt kann ab Donnerstag, 27. Mai, online gebucht werden. Das Ticket wird in Form eines QR-Codes ausgegeben, den man am Eingang vorzeigen muss. Ebenso können im Bürgerbüro zu den normalen Öffnungszeiten Tickets gebucht werden. Dieses Angebot gilt aber ausschließlich für ältere Personen, die weder ein Smartphone noch einen Computer besitzen.

Neu ist in dieser Badesaison, dass der Zutritt in das Waldfreibad nur für getestete, genesene oder geimpfte Personen (3-G-Regel) möglich ist. Entsprechende Unterlagen müssen zu jedem Freibadbesuch mitgebracht werden. Geimpfte Personen müssen ihren Impfpass (Eintrag mit der vollständigen Impfung, mindestens 14 Tage abgeschlossen) vorzeigen, genesene Personen einen PCR-Test, der nicht älter als sechs Monate ist und getestete Personen (ab sechs Jahren) einen Schnelltest, bei dem ein geschulter Dritter die Probe entnimmt und/oder auswertet. Ein Selbsttest (ein von der Person selbst, ohne Anleitung oder Überwachung und ohne anschließende Auswertung durch einen geschulten Dritten) ist nicht zugelassen. Wer dennoch nur einen Selbsttest mitbringt, wird nicht ins Bad gelassen. Die Kosten für das bezahlte Ticket werden nicht erstattet.

Maximal 400 Gäste

Höchste Priorität, das betont die Gemeinde, hat der Infektionsschutz und die Gesundheit der Badegäste. Gefolgt wird deshalb den Empfehlungen der Experten, umgesetzt werden die Vorgaben des Landes. Die Landesverordnung sieht vor, dass die Anzahl der Badegäste auf Liegewiesen und im Becken beschränkt werden muss, auch hier sind die Mindestabstände von 1,50 Meter einzuhalten. Das Schwimmbecken darf nur mit einem der bereitgestellten Kontingent-Armbänder genutzt werden. Sind alle vergeben, muss der Badegast außerhalb des Schwimmbereichs zu warten, bis wieder ein Armband verfügbar ist.

Insgesamt dürfen sich maximal 400 Gäste gleichzeitig im Bad aufhalten. Anders als im vergangenen Jahr wird der Badetag nicht in verschiedene Zeitzonen eingeteilt, sondern werden Tickets verkauft, die den ganzen Tag gelten. Sobald ein Gast das Bad verlässt, wird im Online-Buchungssystem ein Platz freigegeben.

Folgende Vorgaben gilt es zu beachten: Das Tragen einer FFP2- oder OP-Maske im Eingang-/Ausgangbereich, im Kassenbereich, im Schließfachbereich, in den Sanitärräumen und den Umkleidekabinen ist verpflichtend. Die Handdesinfektionsgeräte im Eingangsbereich sollen beim Eintritt genutzt werden. In allen Räumen muss die 1,5-Meter-Abstandsregel eingehalten werden. Auch in den Schwimm- und Badebecken gilt es diesen Abstand zu wahren. Gruppenbildungen, vor allem am Beckenrand, auf der Beckenraststufe und der Liegewiese gilt es zu vermeiden.

»Wir werden alles daransetzen, Ihnen eine schöne und sichere Zeit im Eninger Waldfreibad zu bieten. Dazu ist viel Selbstdisziplin und Hilfe jedes Einzelnen gefragt. Nur gemeinsam schaffen wir es, uns allen einen zwar den Umständen geschuldeten gedrosselten, aber reibungslosen und entspannten Badgenuss zu schenken«, erklärt die Gemeinde, die auch darauf hinweist, dass das Bad wieder geschlossen werden muss, sollte die Inzidenz über 100 steigen.

In der Nachbarstadt Pfullingen bleibt das Freibad zunächst noch geschlossen. Derzeit stünden noch technische Prüfungen an, von deren Ausgang der Öffnungszeitpunkt abhängt, erklärt Rathaus-Sprecherin Cornelia Gekeler. Zumindest in der aktuellen Woche bleibt das Bad daher noch zu. (em/GEA)