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Eninger Feuerwehr probt den Ernstfall: Feuer im Tunnel

Die Eninger Feuerwehr hat in der Schweiz intensiv den Ernstfall geprobt

Ein Auto brennt, Menschen werden vermisst. Die Eninger Wehr bei einem Übungseinsatz in der Schweiz. FOTO: GOLLER
Ein Auto brennt, Menschen werden vermisst. Die Eninger Wehr bei einem Übungseinsatz in der Schweiz. FOTO: GOLLER
Ein Auto brennt, Menschen werden vermisst. Die Eninger Wehr bei einem Übungseinsatz in der Schweiz. FOTO: GOLLER

ENINGEN. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis für die Eninger Feuerwehr. 17 Mitglieder machten sich mit drei Fahrzeugen auf den Weg in die Schweiz, um dort drei Tage lang den Ernstfall zu proben. Konkret ging es in diesem Training um Brände im Tunnel. Angeboten wird der Kurs von der IFA, der International Fire Academy, die auf Taktik-, Technik- und Lehrentwicklung sowie die Ausbildung für Einsätze in unterirdischen Verkehrsanlagen spezialisiert ist.

In verschiedensten Szenarien wurde der Einsatz im Tunnel geprobt, mal brannte ein Auto, mal ein Lastwagen, immer gab es Vermisste. Die IFA hat dazu richtige Drehbücher entwickelt, die die Mannschaften vor immer neue Herausforderungen stellt. »Die Bedingungen sind sehr realistisch, man ist wahnsinnig angespannt«, berichtet Feuerwehrkommandant Boris Goller.

Mit dem intensiven Training sind die Eninger auf Einsätze im Ursulabergtunnel und im Scheibengipfeltunnel vorbereitet, zu denen sie gemeinsam mit den Feuerwehren aus Reutlingen und Pfullingen ausrücken. Aber auch in Eningen selbst kann das Erlernte eingesetzt werden. Denn lange Angriffswege gibt es nicht nur im Tunnel, sondern auch bei größeren Firmen und in Tiefgaragen. (hai)