Logo
Aktuell Soziale Medien

Eningens Bürgermeister irritiert mit »Spalthammer«-Post auf Facebook

Eningens Bürgermeister Alexander Schweizer.
Eningens Bürgermeister Alexander Schweizer. Foto: Privat
Eningens Bürgermeister Alexander Schweizer.
Foto: Privat

ENINGEN. Für Irritationen bei einigen Eninger Bürgern sorgt derzeit ein Facebook-Kommentar von Bürgermeister Alexander Schweizer. Vergangene Woche wurde auf der GEA-Seite des Sozialen Netzwerks ein Artikel über einen Mann veröffentlicht, der in Eningen offensichtlich verwirrt den Verkehr blockiert hatte. Zahlreiche Nutzer äußerten sich anschließend via Kommentarfunktion zu dem Vorfall.

So auch ein Nutzer, der schrieb: »Hoffentlich rennt er das nächste Mal zu Alexander Schweizer«, dazu ein Zwinker-Smiley. Woraufhin Schweizer von seinem privaten Nutzerkonto antwortete: »dann hätte der Kerl aber was erleben können. Mein Spalthammer habe ich bereitstehen.« Eine Äußerung, die offenbar einige Bürger so befremdete, dass sie dem GEA den Vorfall gemeldet haben.

Vom GEA auf seine Äußerung angesprochen sagt Schweizer: »Es war eine blöde Antwort unter einem saublöden Kommentar.« Dass seine Reaktion und Wortwahl offenbar einige Bürger derart irritiert hat, kann er aber nicht nachvollziehen. Er habe den Kommentar von seinem privaten Account aus veröffentlicht und als Privatperson müsse er sich rausnehmen dürfen, auf derartiges auch »eine blöde Antwort zu schreiben«.

Einen Konflikt mit seinem Amt als Bürgermeister sieht er nicht. Darauf angesprochen, dass der Kommentar im Prinzip Gewaltbereitschaft signalisiere, betont Schweizer, dass seine Äußerung nicht ernst zu nehmen sei. »Ich dachte eigentlich, das kann jeder relativieren«. (GEA)