LICHTENSTEIN-UNTERHAUSEN. Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in der Theodor-Fontane-Straße in Unterhausen ist eine Person leicht verletzt worden. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 30.000 Euro.
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden am Dienstag um 9 Uhr alarmiert. Als sie vor Ort ankamen, stand der Kellerraum, in dem sich die Heizung befindet, in Flammen. Dort war zuvor ein 70-jähriger Mitarbeiter einer Heizungsfirma mit Wartungsarbeiten beschäftigt gewesen. Den Ermittlungen zufolge zündete die Ölheizung, während eine Klappe der Anlage offenstand. Es gab vermutlich eine Stichflamme infolge einer Verpuffung. Dadurch wurden weitere Gegenstände in dem Keller, der auch als Lagerraum dient, in Brand gesetzt, berichtet Lichtensteins Kommandant Andreas Daum. Das Übergreifen des Brandes auf weitere Kellerräume konnte verhindert, das Feuer schnell gelöscht werden.
Der 70-Jährige habe eine Rauchgasvergiftung erlitten und sei vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden teilt die Polizei mit.
Das gesamte Untergeschoss und auch das Erdgeschoss des Wohnhauses wurden durch den Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen und müssen gelüftet und gereinigt werden. Die Bewohner seien vorübergehend bei Verwandten untergekommen, weiß Daum. Die Feuerwehrabteilungen Unterhausen und Holzelfingen waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt wurden sie von den Kollegen aus Pfullingen, die mit drei Fahrzeugen – inklusive Drehleiter – und neun Mann angerückt waren. (pol/GEA)