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Aktuell Lokaltermin

Der GEA auf dem Marktplatz in Pfullingen

Das Porphyr-Pflaster auf dem Marktplatz hat sich als sehr anfällig erwiesen und musste bereits an vielen Stellen erneuert werden
GEA-FOTO: BARAL
GEA-FOTO: BARAL

PFULLINGEN. Die Stadt kann sich sehen lassen. Pfullingen hat keine schlechte Infrastruktur, viele Bürger engagieren sich, die Wohnqualität ist hoch. Auf den Lorbeeren ausruhen, darf sich aber auch eine Kommune nicht. Stillstand bedeutet in diesem Fall Rückschritt. Die Ansprüche der Bürger an ihr Umfeld ändern sich, an die Kommunalpolitik ebenso. Wo würden Sie gerne die Entwicklung in der Stadt anschubsen, wo wird Ihrer Meinung nach zu wenig getan, wo würden Sie auf die Bremse treten? Beim Lokaltermin des GEA am Freitag, 27. Juli, können Sie Ihre Ideen, Ihre Anforderungen für eine gedeihliche Weiterentwicklung der Echazstadt den GEA-Redakteuren Petra Schöbel, Christine Dewald und Uwe Sautter in den Block diktieren. Von 9.30 bis 11 Uhr haben diese auf dem Marktplatz ein offenes Ohr für Sie.

Wie sieht ein lebenswertes Pfullingen im Jahr 2035 aus? Diese Frage stellen derzeit Verwaltung und Gemeinderat im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungsprozesses (ISEK). Zwei Zukunftswerkstätten hat es zu den Themenfeldern »Siedlungsentwicklung«, »Mobilität«, »Wirtschaft/Handwerk/Handel« und »Soziales/Infrastruktur/Kultur« bereits gegeben. Am GEA-Stand in der Nähe des Steuerbüros Lang können sich jetzt alle zu Wort melden, die dazu und auch zu anderen Themen etwas zu sagen haben.

Was ist Ihnen wichtig?

Dabei kann das Spektrum von ersten Erfahrungen mit der Tempo-30-Regelung auf den Durchgangsstraßen reichen bis zu den Überlegungen für ein Kulturhaus der Stadt. Tut die Stadt genug für die Belebung der Innenstadt oder ist das ein hoffnungsloser Kampf? Sollten Geld und Ressourcen lieber in andere Dinge gesteckt werden? Etwa den Ausbau der Radwege oder des ÖPNV? Welche Gebiete liegen im Verkehrsschatten, werden von den Bussen nicht erreicht, wo könnte in Zukunft die Stadtbahn langfahren? Themen gibt es reichlich. Was ist mit dem Sozialen Wohnungsbau, ist die Stadt auf der richtigen Spur mit der Bebauung des Arbachquartiers? Was braucht die Stadt, um auch in Zukunft selbstbewusst neben der Großstadt Reutlingen zu bestehen und wo lohnt es sich erst gar nicht in den Wettbewerb einzusteigen? Oder sollte sich die Stadt damit begnügen, wie ein zu groß geratener Vorort Reutlingens zu wirken?

Hat das bürgerschaftliche Engagement in Pfullingen eine Zukunft? Braucht die Stadt die Vereine und wenn ja, was brauchen diese, um in den schwierigen Zeiten zu überleben? Die GEA-Redakteure sind gespannt, was Ihnen wichtig ist. (us)