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Besser eine »autofreie Zone«: Kritik an Parkplätzen im Schlösslespark

Den Schlösslespark als »autofreie Zone« zu erhalten, wäre »eine bessere Lösung« gewesen, als dort vier reguläre Parkplätze anzulegen, machte GAL-Stadträtin Malin Hagel jetzt im Bauausschuss des Gemeinderats beim Tagesordnungspunkt »Anfragen« deutlich.

Im Schlösslespark gegenüber der Pfullinger Familienstube war die Wiese von Kurzparkern arg in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt gib
Im Schlösslespark gegenüber der Pfullinger Familienstube war die Wiese von Kurzparkern arg in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt gibt es dort vier befestigte Parkplätze. FOTO: SCHÖBEL
Im Schlösslespark gegenüber der Pfullinger Familienstube war die Wiese von Kurzparkern arg in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt gibt es dort vier befestigte Parkplätze. FOTO: SCHÖBEL

PFULLINGEN. Um das Parkproblem für die Eltern zu entschärfen, die ihre Kinder zur Familienstube bringen oder abholen, wäre es aus ihrer Sicht besser gewesen, zwei Kurzzeit-Parkplätze direkt an der Griesstraße auszuweisen. Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle erklärte ihr, dass dies wegen der Zufahrtsmöglichkeit für die Feuerwehr-Fahrzeuge nicht möglich gewesen sei. Aus diesem Grund sei die Sperrfläche im Bereich der Einfahrt zum Park von der Griesstraße aus eingerichtet worden.

Thomas Mürdter (SPD) meinte, es wäre besser gewesen, die Zufahrt zum Schlösslespark mit »Einfahrt verboten – Anlieger frei« zu beschildern. Die neuen Stellplätze würden nun verstärkt den Parkplatz-Suchverkehr in den Park locken. Als Anlieger würden in dem Fall auch die Eltern gelten, die die Familienstube als Ziel haben, merkte Oehrle an. Das hätte am Wildparken auf der Wiese im Park nichts geändert. Der Stadtbaumeister sagte zu, dass »die Stellplätze zeitlich sehr eng bewirtschaftet« und in Kürze die entsprechenden Schilder angebracht werden. »Die neue Regelung wird dann auch entsprechend kontrolliert«, sagte Bürgermeister Michael Schrenk zu. (ps)