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Arbeitsreicher Jahresbeginn für die Pfullinger Feuerwehr

Gleich fünf Einsätze am Neujahrstag

Feuerwehr 112
Foto: dpa
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PFULLINGEN. Einen arbeitsreichen Jahresbeginn gab es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Pfullingen: Sie mussten am 1. Januar zwischen 2.28 Uhr und 20.14 Uhr zu insgesamt fünf Einsätzen ausrücken und leisteten dabei viermal Überlandhilfe für Feuerwehren in umliegenden Gemeinden, teilt Kommandant Dietmar Rall mit.

Das Silvesterfeuerwerk war kaum verhallt, als in der Neujahrsnacht um 2.28 Uhr der erste Alarm ausgelöst wurde. In der Griesstraße brannte in einem Garten der dort gelagerte Sperrmüll. Dass das Feuer möglicherweise von Silvesterböllern ausgelöst wurde, schließt der Kommandant nicht aus. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort und hatte den Kleinbrand schnell gelöscht.

Bereitschaft in Reutlingen

Um kurz vor 4 Uhr wurde wegen des Großbrands in Reutlingen (der GEA berichtete) auch die Pfullinger Wehr im Rahmen der Überlandhilfe alarmiert. Bis kurz vor 5 Uhr besetzten die 14 Pfullinger Feuerwehrleute die Rettungswache in Reutlingen, drei weitere standen mit dem Drehleiter-Fahrzeug für mögliche Notfälle parat.

Um 4.59 Uhr ging schon der nächste Alarm ein, mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften leisteten die Pfullinger Überlandhilfe und unterstützten die Kollegen in Sonnenbühl beim Brand in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Ortsmitte von Willmandingen.

Als Transportunterstützung für den Rettungsdienst wurde die Feuerwehr um 19.40 Uhr nach Großengstingen gerufen. Aus dem ersten Obergeschoss eines Einfamilienhauses musste nach einer Reanimation eine adipöse Person mittels Drehleiter aus dem Gebäude geholt werden. Bis 21 Uhr dauerte dieser Einsatz, an dem drei Fahrzeuge mit acht Einsatzkräften beteiligt waren.

Brandalarm im Tunnel

Parallel zum Einsatz in Engstingen gab es um 20.14 Uhr einen Alarm gemäß dem »Einsatzplan – Scheibengipfeltunnel«. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage des Tunnels ausgelöst. Einsatzkräfte der Feuerwehren Reutlingen, Pfullingen und Eningen kontrollierten den gesamten Tunnelbereich, fanden nichts und konnten nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Der Einsatz wurde mit der Rückmeldung »Störungs-Täuschungsalarm« beendet. Aus Pfullingen waren drei Fahrzeuge mit 19 Einsatzkräften daran beteiligt. 32 Feuerwehrleute waren derweil in Wachbereitschaft.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Pfullingen haben somit bereits am ersten Tag des neuen Jahres mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit einen nicht unerheblichen Teil zur Rettung einer Person und zur Erhaltung großer Sachwerte beigetragen, heißt es in der Mitteilung. (fm)