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Aktuell Barrierefreiheit

Alltägliche Hindernisse beseitigen

Ortsbegehung in Holzelingen. Schon am Ortsamt gibt es einiges zu tun.

Die Warnung ist eindeutig: Auch auf dem Holzelfinger Friedhof gibt es in Sachen Barrierefreiheit Nachholbedarf.  FOTO: SAUTTER
Die Warnung ist eindeutig: Auch auf dem Holzelfinger Friedhof gibt es in Sachen Barrierefreiheit Nachholbedarf. FOTO: SAUTTER
Die Warnung ist eindeutig: Auch auf dem Holzelfinger Friedhof gibt es in Sachen Barrierefreiheit Nachholbedarf. FOTO: SAUTTER

LICHTENSTEIN-HOLZELFINGEN. Ortsvorsteherin Cornelia Gekeler hatte schon eine Liste parat, abseits der ganz normalen Stolperfallen und Hindernisse, den viel zu hohen Bordsteinen an den Straßen etwa. Gemeinsam mit Gekeler, Beatrice Herrmann sowie Wolfgang Maier von der Gemeindeverwaltung machte sich am Montagabend eine rund zehnköpfige Gruppe auf die Suche nach Stellen in Holzelfingen, die für ältere Menschen, Behinderte, Kinder oder auch Mütter mit Kinderwagen nicht immer einfach zu überwinden sind.

Und weit laufen mussten die Teilnehmer der dritten Ortsbegehung zum Thema Barrierefreiheit dafür nicht. Schon am Ortsamt, wo sich die Gruppe traf, türmen sich gleich mehrere Schwierigkeiten auf. Magda Brendle, dank Rollator gut zu Fuß, demonstrierte die Knackpunkte praktisch. Etwa den Briefkasten am Ortsamt, der aufgrund des holprigen Rinnsteins zum einen nur schwer zu erreichen ist, und der Rollator dann auch noch vor dem Briefkasten auf dem gepflasterten Parkplatz mit den großen Fugen äußerst wacklig steht. Jetzt noch den Briefkasten öffnen und einen sicheren Stand finden – das geht gar nicht, findet die Rentnerin. Und bekommt von den Zuschauern recht.

»Viele alltägliche Hindernisse erkennt man erst als Betroffener«, sagt Cornelia Gekeler, während sich die Gruppe Richtung Friedhof aufmacht. Denn auch dort gibt’s Stolperfallen, die beseitigt werden sollten. Im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzepts will Lichtenstein die Barrierefreiheit verbessern. (GEA)