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Aktuell Lokaltermin

Pfullingens Potenziale: Sie haben beim GEA-Lokaltermin das Wort

Ideen und Vorschläge für die Stadtentwicklung: Am GEA-Stand auf dem Wochenmarkt am kommenden Freitag, 27. Juli, haben die Bürger das Wort

Baugebiete, Natur, öffentlicher Nahverkehr, Radwege, Innenstadtbelebung und Kulturhaus: Das sind nur ein paar Beispiele für die
Foto: Fotolia
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PFULLINGEN. Wird Pfullingen auch im Jahr 2035 noch eine Stadt mit hoher Lebensqualität sein? Was muss geschehen, dass es sich hier auch in Zukunft gut leben und arbeiten lässt? Das sind die zentralen Fragen, die dem aktuell laufenden Prozess zur »Integrierten Stadtentwicklung Pfullingen 2035« (ISEK) zugrunde liegen. Welche Ideen die Einwohner der Echazstadt dazu haben, was sie gern verbessert oder verändert sehen würden, wo die noch unentdeckten Potenziale der Stadt liegen, das möchte der Reutlinger General-Anzeiger von den Pfullingern wissen.

Beim GEA-Lokaltermin am Freitag, 27. Juli, von 9.30 bis 11 Uhr auf dem Wochenmarkt haben die Bürger der Stadt Gelegenheit, Vorschläge zu machen, Anregungen zu geben oder auf Fehlentwicklungen aufmerksam zu machen. Jede Idee, jede Anregung ist willkommen.

Pfullingen ist eine Stadt, in der es sich gut leben lässt. Das ist die Kurzfassung des Ergebnisses der repräsentativen Umfrage, die das Planungsbüro Reschl aus Stuttgart im Auftrag der Stadt im Spätherbst des vergangenen Jahres organisiert hat. Mehr als 1 000 Pfullinger haben daran teilgenommen. Das sind 37 Prozent der insgesamt 2 750 Bürger, die nach dem Zufallsprinzip angeschrieben worden waren.

Wer damals nicht zu dieser Auswahl gehörte, hat am kommenden Freitag beim Lokaltermin die Möglichkeit, sich zum Thema Stadtentwicklung zu äußern. Die GEA-Redakteure Christine Dewald, Petra Schöbel und Uwe Sautter stehen am GEA-Stand in der Nähe des Steuerbüros Lang bereit, um sich anzuhören und aufzuschreiben, welche Anregungen die Einwohner für die Zukunft der Echazstadt haben.

Schaut man in die Details der Bürgerbefragung vom Herbst 2017, werden einige »wunde Punkte« offenbar: Nichts los in der Stadtmitte, zu viele Leerstände, Mangel an bezahlbaren Wohnungen, zu hohe Grundstückspreise, wenig ansprechende Innenstadt, kein Raum für Jugendliche, Nachholbedarf im Bereich neue Mobilitätsangebote, zu hoher Flächenverbrauch. Diese Themen spielten auch in den beiden Zukunftswerkstätten eine Rolle, die das Büro Reschl im Rahmen der Bürgerbeteiligung am ISEK-Prozess organisiert hat.

Dort wurden in vier Arbeitsguppen zu den Themenfeldern »Siedlungsentwicklung«, »Mobilität«, »Wirtschaft/Handwerk/Handel« und »Soziales/Infrastruktur/Kultur« viele Ideen eingebracht, es gab kritische Diskussionen und am Ende eine umfangreiche Sammlung an Verbesserungsvorschlägen (der GEA berichtete). Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden in einer Veranstaltung am Montag, 24. September, in der Mensa der Wilhelm-Hauff-Realschule öffentlich vorgestellt. Danach wird der Gemeinderat in Klausur beraten, welche der vielen Vorschläge umgesetzt werden sollen.

Rund 70 Bürger haben an der ersten Zukunftswerkstatt teilgenommen, zur zweiten Veranstaltung kamen immerhin noch 40 Pfullinger. Der GEA bietet mit dem Lokaltermin in einer Woche auch all jenen ein Forum, die sich – aus welchen Gründen auch immer – an den Zukunftswerkstätten nicht beteiligen konnten oder wollten.(GEA)