PFULLINGEN. Nachdem der Lebendige Adventskalender der Mentorenwerkstatt in den vergangenen beiden Jahren pandemiebedingt ausfallen musste, erwartet die Pfullinger Bürger jetzt wieder ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm in der Adventszeit.
Um einer erhöhten Ansteckungsgefahr in Innenräumen zu entgehen, sind viele Aktionen in den Außenbereich verlegt worden. Wegen der begrenzten Möglichkeiten wird auch nicht an jedem Tag ein Türchen geöffnet.
Advent an der Feuerschale
Am Donnerstag, 1. Dezember, eröffnet die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen auf den Treppen des Marktplatzes mit einem Friedensgebet den Kalender. Über Schlossgeschichten mit Waltraud Pustal bis zu Düften, Gerüchen und Berufen gehen die Außenaktivitäten mit Martin Fink weiter. Zu einem Advent an der Feuerschale lädt Charlotte Valleix im Schlösslespark ein.
Besinnliches erwartet die Teilnehmer am 14. Dezember am Klostersee. Die Wintersonnenwendfeier kann mit dem Pfullinger Albverein gefeiert werden, zum traditionellen Weihnachtssingen treffen sich Sangesfreudige am 18. Dezember auf dem Marktplatz. Zur letzten Außenaktion lädt dann die Familie Wurster am 22. Dezember in die Ziegelstraße 42 mit Adventlichem zum Sehen, Hören und Schmecken ein.
Heide Goedecke stimmt am 17. Dezember im Kutschersaal mit Tänzen zu »Licht und Dunkel« auf Weihnachten ein. Gitarrenmusik erklingt am 2. Dezember im Gemeindehaus St. Wolfgang und mit einem Adventskonzert erfreut der Liederkranz am 4. Dezember in der Martinskirche die Zuhörer. Der Chor der Magdalenenkirche lädt am 11. Dezember zum Mitsingen ein. Weil am Nikolaustag der Nikolaus seinen Besuch in der katholischen Kirche St. Wolfgang angekündigt hat, sind alle Kinder mit ihren Angehörigen dort willkommen.
In die Villa Laiblin lädt Martin Fink am 12. Dezember zur Aktion »Morgen Kinder wird’s was geben« ein. Unter dem Titel »Der Tag, an dem der Esel nicht mehr da war« erwartet die Besucher eine ganz besondere Geschichte. Waltraud Pustal wird am 13. Dezember in der Stadtbücherei Verborgenes aus Pfullingen aufdecken: Über Altwege, Wässerwiesen und Weinbau erleben Teilnehmer in Geschichten ganz neue Aspekte der Stadt. Am letzten Tag des Lebendigen Adventskalenders gibt es Gottesdienste in den Kirchen der Stadt.
Flyer liegt aus
In der Regel dauern die Aktivitäten von 18 bis 18.30 Uhr und sind kostenlos. Die genauen Daten können einem Flyer entnommen werden, der in vielen Geschäften und öffentlichen Einrichtungen ausliegt. An jedem Veranstaltungsort hängt ein Plakat mit der Adventstürchenzahl, an der dort die Darbietung stattfindet. Außerdem wandert ein Holzstern als Erkennungszeichen von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort.
Der Lebendige Adventskalender wird organisiert von der Pfullinger Mentorenwerkstatt, die unter anderem auch den Bücherbaum, das Brot an der Kordel, die erste Version des Lebkuchenhauses und die Broschüre »Pfullingen barrierefrei« initiiert hat. Da einige Mitstreiterinnen inzwischen aus Altersgründen ausgestiegen sind, freut sich der Verein über neue Aktive. (eg)
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