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Aktuell Sperrung

Den Baum am Haken in der Honauer Steige

Die Verkehrssicherungsmaßnahmen in der Honauer Steige beginnen mit einem Hubschraubereinsatz

Spektakulärer Einsatz: Ein Hubschrauber transportiert die maroden Bäume in der Honauer Steige ab.   FOTO: NIETHAMMER
Spektakulärer Einsatz: Ein Hubschrauber transportiert die maroden Bäume in der Honauer Steige ab. FOTO: NIETHAMMER
Spektakulärer Einsatz: Ein Hubschrauber transportiert die maroden Bäume in der Honauer Steige ab. FOTO: NIETHAMMER

LICHTENSTEIN. Pilot Georg Schuster dreht eine Runde nach der anderen. Sein Hubschrauber pendelt im Minutentakt zwischen dem Albtrauf unterhalb der Traifelberg-Siedlung und dem Ablageplatz für die schweren Laubholzstämme an der B 312 kurz vor dem Kreisverkehr am Traifelberg. Der spektakuläre Einsatz ist Teil der aufwendigen Verkehrssicherungsarbeiten entlang der Honauer Steige. Diese ist voraussichtlich bis zum 13. November für den Verkehr gesperrt.

Trockenheit, Rindenschäden durch Steinschlag oder Streusalz, die Auslöser für die Verkehrssicherungsmaßnahme sind vielfältig. Auch das Eschentriebsterben hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Standfestigkeit zahlreicher Bäume entlang der Straße und oberhalb des Radwegs auf der alten Bahntrasse gefährdet ist. An den besonders unzugänglichen Stellen holt die Bäume der Hubschrauber aus dem Wald, nachdem sie das Kletterteam von Ronny Epple an den Haken gehängt und dann abgesägt hat. Zwischen 60.000 und 80.000 Euro kostet die Maßnahme die Gemeinde Lichtenstein. Mehrere Teams arbeiten mit unterschiedlichen Techniken an verschiedenen Stellen. Revierleiter Christian Knecht koordiniert die Einsätze von Hubschrauber, Schreitbagger, Hubsteiger und Seilzugkran.

Der Straßenverkehr wird in der Zeit der Sperrung über die Holzelfinger Steige umgeleitet, Radfahrer werden vom Traifelberg über das Schloss Lichtenstein zur Kalkofen-/Oberhausener Steige geführt. (GEA)