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Aktuell Weinfest

Zusätzliche Zelte trotzen Wetter beim Eninger Weinfest

Eninger schreckt das Regenwetter nicht beim ersten Weinfest nach Corona.

Der Musikverein Eningen spielte beim Weinfest auf.  FOTO: MAB
Der Musikverein Eningen spielte beim Weinfest auf. FOTO: MAB
Der Musikverein Eningen spielte beim Weinfest auf. FOTO: MAB

ENINGEN. Das eher garstige Wetter war den Weinfest-Machern für den Samstag angesagt worden. Aber die Alten Herren des TSV Eningen wollten nach zwei Jahren Corona-Ausfall nicht einfach die Achseln zucken, sondern organisierten schon am Donnerstag kurzerhand zusätzliche Zelte und bauten sie am Eninger Spital auf. So konnte die zwölfte Auflage des Eninger Weinfest geschützt vor Wind und Nässe über die Bühne gehen.

Neben Bernhard Veith, einem der damaligen Weinfest-Erfinder freuten sich auch Kassier Martin Wagner und Vize-Vorstand Michael Gebler und viele andere Helfer über den gelungenen Coup: Von Anfang an strömten die Eninger und füllten schnell das Hauptzelt, wo zu Wein und Bier neben traditionellen Roten auch Schupfnudeln angeboten wurden und die Musik vom langjährigen Partner Musikverein aufspielte.

Volle zwei Stunden lang unterhielten die in freien Trachten oder Dirndln gekleideten Klarinettistinnen, Blechbläser und der Schlagzeuger die Besucher mit Märschen und Polkas, mit traditioneller Blasmusik nicht nur aus dem Egerland, obwohl sie auch andere Genres beherrschen. Und zwar ohne Dirigent. Andreas Schumacher, der neue Dirigent aus Pfullingen, seit Jahresbeginn frisch im Amt, blies mit in der Reihe der Trompeter oder als Saxofonist und vertraute voll auf das versierte Zusammenspiel seiner Leute.

Zwischendurch stiegen sechs Mann auf die Bänke und heizten die Stimmung zusätzlich mit ihren Soli an. Diese Aufgabe übernahm am Abend dann erfolgreich die Sängerin Sabine, die zum Playback auch die ganze Palette von Partymusik zwischen Pop und Schlager zu bedienen wusste. (mab)