WANNWEIL. Mehr als 40 Wannweiler Bürger/innen und Geschäftsleute haben wieder liebevoll ihre Fenster und Schaufenster, Vorgärten und Eingangstüren weihnachtlich geschmückt. Es macht Freude und entschleunigt den hektischen Alltag, sich beim Spaziergang durch die Gemeinde diese Fenster anzuschauen und dabei Buchstabenrätsel zu lösen. Das muss nicht alles an einem Tag sein, denn die Dekorationen sind bis zum 6. Januar zu sehen, und Einsendeschluss für den Rätselspaß ist der 7. Januar. Mitmachen können selbstverständlich auch Auswärtige. Die erleuchteten Fenster kommen abends am besten zur Geltung, sind aber auch tagsüber sehenswert. Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten für Aufführungen der örtlichen Theatergruppe WannDelbar", Veranstaltungen in der Bücherei, Jahreskarten für das Wannweiler Schwimmbad, Kinokarten und mehr.
Alpenländische Krippe
Wo der Spaziergang beginnt, bleibt jedem selbst überlassen, die Teilnehmerliste ist auf der Homepage www.wannweil.de und im Gemeindeboten zu finden. Es ist ein Spaziergang für alle Generationen, was auch durch die Mitmachenden zum Ausdruck kommt. Kindergärten haben sich genauso beteiligt wie Berufstätige und Senioren.
So hat der katholische Kindergarten St. Michael das Rundfenster der Kirche gestaltet, und im Seniorenzentrum Haus der Dorfmitte gibt es ebenfalls ein »Rätselfenster«. Dort steht außerdem die alpenländische Krippe von Paul Huber im Eingangsbereich, die das Ehepaar gespendet hat, um möglichst »vielen Bewohnern und Besuchern eine Freude zu bereiten« mit der »besinnlichen Bereicherung.«
Im Zweijahresrhythmus
Die Idee zu den Adventsfenstern stammt ursprünglich von Maria Roßbach. Sie erzählte vor vielen Jahren Hauptamtsleiter Volker Steinmaier davon und erinnerte ihn jedes Jahr daran bis 2013 der erste Adventsweg realisiert und im Zweijahresrhythmus geplant wurde. Zusammen mit Cordula Hofmann, Leiterin des Kindergartens St. Michael, hat Steinmaier jetzt den sechsten Adventsfensterweg organisiert, der nach dem Zweijahresrhythmus eigentlich der fünfte wäre. Um die weihnachtsmarktlose Coronazeit zu überbrücken, gab es aber im vergangenen Jahr noch einen zusätzlichen. Bleibt die Hoffnung auf viele weitere ohne Corona, aber mit Weihnachtsmarkt. (GEA)