Logo
Aktuell Unglück

Waldbrand in Bad Urach auf einer Fläche von rund zwei Hektar

In Bad Urach hat am Sonntagnachmittag der Wald gebrannt. Oberhalb der Georgiisiedlung zwischen Urach und Seeburg brannte es am Hochberg auf einer Fläche von knapp zwei Hektar. Die Brandursache ist unbekannt.

Waldbrand oberhalb der Georgiisiedlung zwischen Urach und Seeburg.
Waldbrand oberhalb der Georgiisiedlung zwischen Urach und Seeburg. Foto: Feuerwehr
Waldbrand oberhalb der Georgiisiedlung zwischen Urach und Seeburg.
Foto: Feuerwehr

BAD URACH. Gegen halb zwei hatten Anwohner den Rauch entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Die Uracher rückten mit allen Abteilungen der Stadt und der Teilorte aus, sodass am Ende zehn Fahrzeuge und rund 120 Helfer vor Ort waren. Unterstützung kam von der Bergwacht Bad Urach. Sie musste niemand retten, schaffte aber mit ihrem Quad schwere Pumpen in den Steilhang, um dort den Druck aufrechtzuerhalten. Auch die Uracher Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes war vor Ort, um die Helfer mit Getränken zu versorgen. Unübersehbar der Polizeihubschrauber, der über dem Rauch kreiste und Bilder von dem Feuer lieferte – auch mit der Wärmebildkamera.

»Ein ungewöhnlicher Einsatz«, sagt Stadtbrandmeister Wolfgang Dörner, »das haben wir nicht alle Tage. Kleinere Brände im Außenbereich kommen schon mal vor, tausend Quadratmeter im Wald – und das auch noch im Steilhang sind schon eine andere Nummer.«

Aufräumarbeiten dauerten bis 22.30 Uhr

Wasser hatten die Löschmänner und -frauen genug zur Verfügung – unter fließt die Erms. »Die Herausforderung war, das Wasser zum Feuer zu schaffen – also den Berg hoch«, sagt der Einsatzleiter. Gegen halb fünf hatte die schnelle Truppe das Feuer unter Kontrolle, pumpte aber weiter aus dicken Rohren Ermswasser in die Brandfläche, um ein Wiederaufflammen in dem knochentrockenen Wald zu verhindern.

Gegen 18 Uhr war der Brand laut Polizei komplett gelöscht. Kurz vor 19 Uhr entdeckte der Polizeihubschrauber bei einem erneuten Flug ein Glutnest, das durch die Feuerwehr sofort abgelöscht wurde. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis circa 22.30 Uhr. Die B465 musste während der Dauer des Einsatzes voll gesperrt werden. Mitarbeiter der Straßenmeisterei richteten örtliche Umleitungen ein.(GEA/pol)

Im Steilhang unterhalb des Kunstmühlefelsens bekämpfen die Feuerwehrleute den Waldbrand. Anwohner hatten den weithin sichtbaren
Im Steilhang unterhalb des Kunstmühlefelsens bekämpfen die Feuerwehrleute den Waldbrand. Anwohner hatten den weithin sichtbaren Rauch gegen halb zwei entdeckt. Rund 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz, streckenweise kam Unterstützung aus der Luft von einem Polizeihubschrauber. Foto: Fink
Im Steilhang unterhalb des Kunstmühlefelsens bekämpfen die Feuerwehrleute den Waldbrand. Anwohner hatten den weithin sichtbaren Rauch gegen halb zwei entdeckt. Rund 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz, streckenweise kam Unterstützung aus der Luft von einem Polizeihubschrauber.
Foto: Fink