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Aktuell Ortsentwicklung

Verwaltung setzt sich mit ihrem Vorschlag durch

Der Rathausplatz in Walddorf wird so umgestaltet, wie von der Gemeinde geplant. Der Alternativvorschlag vom ortsansässigen Architekten Gaiser wurde im Rat diskutiert

War zuletzt zum Zankapfel geworden: Der Platz vor dem Walddorfer Rathaus. Jetzt ist klar: Er wird so umgestaltet, wie von der Or
War zuletzt zum Zankapfel geworden: Der Platz vor dem Walddorfer Rathaus. Jetzt ist klar: Er wird so umgestaltet, wie von der Ortsverwaltung vorgesehen. FOTO: MÜLLER
War zuletzt zum Zankapfel geworden: Der Platz vor dem Walddorfer Rathaus. Jetzt ist klar: Er wird so umgestaltet, wie von der Ortsverwaltung vorgesehen. FOTO: MÜLLER

WALDDORFHÄSLACH. Im Streit um die Gestaltung des neuen Rathausplatzes in der Walddorfer Ortsmitte hat sich die Verwaltung auf der jüngsten Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend mit ihrem Plan durchgesetzt. Zwar gab es einige Gemeinderäte, die positive Ansätze im Alternativvorschlag des Walddorfer Architekten Hermann Gaiser sahen, doch ließen sich die nach Aussage der anwesenden Stadtplaner offenbar nur schwer umsetzen. Sie waren, wie auch Bürgermeisterin Silke Höflinger, der Auffassung, dass die Umgestaltung der Treppenstufen von einer Keil- zu einer Atriumform wie auch ein barrierefreier Zugang zum Rathaus ohne Rampe zu sehr in das Höhengefüge des kleinen Platzes eingriffen und auf diese Weise zu viele Nachteile mit sich brächten.

So hätten im Alternativvorschlag Gaisers beispielsweise zwei lange Treppenstufen eingefügt werden müssen, um die Höhendifferenz zu überbrücken. Diese Stufen sahen alle im Gremium als gefährliche Stolperfallen an. Die Arbeiten zur Neugestaltung des Rathausplatzes wie auch der komplette Neubau der Hauptstraße in Walddorf in der sogenannten »Shared Spaces«-Aufführung sollen schon Anfang April beginnen und bis Oktober beendet sein.

»Shared Space« bezeichnet eine Planungsphilosophie im öffentlichen Raum, nach der vom Auto-Verkehr dominierte Straßenbereiche lebenswerter und sicherer gestaltet werden sollen. Alle Verkehrsteilnehmer sind in diesem Bereich gleichberechtigt. Auf Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen soll dabei verzichtet werden. (vit/rr)