DETTINGEN/NEUHAUSEN. Das Regierungspräsidium Tübingen hat jetzt den Beginn für den Umbau der sogenannten »Schlössleskurve« zwischen Dettingen und Neuhausen noch einmal bestätigt. Die Bauarbeiter rücken mit ihrem Gerät am Montag, 17. Februar, an. Bis Mitte Juli soll der Verkehrsknotenpunkt zwischen den beiden Gemeinden und der B 28 umgestaltet und so sicherer gemacht werden. Bislang gilt die Kurve als Unfallschwerpunkt. Damit es in Zukunft dort weniger kracht, sollen die Verkehrsführung und die Vorfahrtsregelungen geändert werden. Nach Abschluss der Arbeiten hat der Verkehr von und nach Dettingen Vorfahrt und nicht wie bisher der in Richtung Bundesstraße 28.
Mehrere Bauphasen bis Sommer
Die Arbeiten sind in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt. Ab Montag wird in einer ersten Bauphase eine provisorische Umfahrung der Baustelle neben der Kreisstraße hergestellt. Der Verkehr soll so ohne größere Behinderungen vorbeigeführt werden.
Autofahrer müssen sich allerdings auf mehrere zeitlich begrenzte Sperrungen einstellen. So wird die Kreisstraße 6712 von der »Schlössleskurve« bis zur Einmündung Vogelsangstraße in Dettingen während der Osterferien voll gesperrt. Die Umleitung läuft über die B 28 und die Dettinger Anschlussstelle »Bleiche«.
Von Anfang Mai bis Anfang Juni wird die Zufahrt zur B 28 über die Landesstraße 380a nicht möglich sein. Der Verkehr aus Dettingen wird über die alte B 28 nach Neuhausen und über die Auchtertstraße in Metzingen zur B 28 umgeleitet.
Kosten von 2,3 Millionen Euro
In den Pfingstferien wird die Kreisstraße 6712 zwischen der Vogelsangstraße bis zum Dettinger Kreisverkehr Metzinger Straße/Nürtinger Straße voll gesperrt. Es gibt dann eine Umleitung über die Vogelsangstraße. Ab Anfang Juni bis Mitte Juli ist die Landesstraße 380a in Richtung Neuhausen voll gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs aus Neuhausen nach Dettingen erfolgt über Metzingen und die B28.
Der Busverkehr von Neuhausen nach Dettingen soll während der gesamten Bauarbeiten rollen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro. Rund 1,2 Millionen Euro trägt das Land Baden-Württemberg, der Landkreis Reutlingen ist mit rund 900 000 Euro beteiligt. Die Stadt Metzingen und die Gemeinde Dettingen tragen gemeinsam Kosten von etwa 200 000 Euro. (GEA/rp)