WANNWEIL. Die Uhlandschule von Wannweil bekommt neue Computertechnik. Der Gemeinderat hat das auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Und damit am selben Tag, an dem der Bundestag in Berlin dem sogenannten Digitalpakt zugestimmt hat. Der bundesweite Digitalpakt sieht vor, dass Schulen in ganz Deutschland etwa fünf Milliarden Euro vom Bund für den Ausbau von Lernprogrammen mit digitaler Technik für die Schüler erhalten. Für Baden-Württemberg rechnet das Kultusministerium mit etwa 142 000 Euro pro Schule – reich rechnerisch.
Die Pläne für die Wannweiler Uhlandschule sehen allerdings etwas anders aus. Denn zunächst betrifft das technische Update nur den digitalen Bereich für die Lehrer und die Verwaltung. Erst in einem nächsten Schritt soll über mehr digitale Technik für Schüler und Unterricht entschieden werden.
Nach dem Beschluss des Gemeinderates erhält die Grundschule einen neuen Server und Computer für Mitarbeiter und Lehrer im Wert von etwa 11 000 Euro. Dieses Verwaltungsnetzwerk ersetzt die bisherige Technik, die von Schulleiterin Beatrice Bantlin und dem Computer-Beauftragten der Uhlandschule, Johannes Spinner, als hoffnungslos veraltet dargestellt wurden. Schon vor der Gemeinderatssitzung hatte Spinner dem GEA gesagt, dass Lehrer und Sekretariat mit Software aus dem Jahr 2003 arbeiten. (GEA)