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Stadt Metzingen will Zwergschule in Glems schließen

Die Woche der Entscheidung: Am Montag und Dienstag diskutieren Ortschaftsräte, am Donnerstag entscheidet der Gemeinderat: Die Stadt Metzingen möchte die Zwergschule in Glems schließen

Wohin führt der Weg der Glemser Grundschüler künftig, nach Glems oder nach Neuhausen? Im Bild der bunt verzierte Gang zwischen d
Wohin führt der Weg der Glemser Grundschüler künftig, nach Glems oder nach Neuhausen? Im Bild der bunt verzierte Gang zwischen der Uhlandschul-Außenstelle und der Otto-Single-Halle. FOTO: PFISTERER
Wohin führt der Weg der Glemser Grundschüler künftig, nach Glems oder nach Neuhausen? Im Bild der bunt verzierte Gang zwischen der Uhlandschul-Außenstelle und der Otto-Single-Halle. FOTO: PFISTERER

METZINGEN-GLEMS. Der kleinste Teilort Metzingens fürchtet um seine Identität. Kürzlich hat sich die einzige bislang noch verbliebene Bank aus dem Ort zurückgezogen, jetzt soll auch noch die Schule geschlossen werden. Eine Zwergschule, die lediglich eine jahrgangsübergreifende Klasse aufweist.

Derzeit besuchen die kleine Schule lediglich 17 Kinder, alle aus Glems. Erst- und Zweitklässler werden gemeinsam unterrichtet, was in der dritten und vierten Klasse pädagogisch nicht mehr als sinnvoll erachtet wird. Die Glemser Kinder gehen also spätestens dann in die Uhlandschule nach Neuhausen, die vom kommenden Schuljahr an zur reinen Grundschule wird. Bislang firmierte sie noch als Werkrealschule. Ein weiteres Problem ist laut Oberbürgermeister Ulrich Fiedler der gravierende Lehrermangel. (füs)