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Sport mit Spaß-Faktor: Erster Parkrun in Bad Urach

Parkrun ist ein wöchentlich stattfindender 5-Kilometer-Lauf. Samstagmorgens um neun treffen sich Läufer, viele gehen hinterher noch zusammen frühstücken. Beim Parkrun zählt vor allem das Gemeinschaftserlebnis – weltweit.

Start des ersten Parkruns in Bad Urach. Links der Parkrun-Botschafter für Süddeutschland, Chris Greenaway, der sich köstlich darüber amüsierte, in Urach auf dem Grünen Weg zu laufen. FOTO: FINK
Start des ersten Parkruns in Bad Urach. Links der Parkrun-Botschafter für Süddeutschland, Chris Greenaway, der sich köstlich darüber amüsierte, in Urach auf dem Grünen Weg zu laufen. FOTO: FINK

BAD URACH. Die Idee stammt aus England, mittlerweile hat sich das Phänomen auf der ganzen Welt ausgebreitet. Hobbyläufer treffen sich samstagmorgens um 9 Uhr und legen eine 5-Kilometer-Strecke so schnell zurück wie sie können und möchten. Beim Parkrun zählt nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch und vor allem das Gemeinschaftserlebnis. Heißt: Eingeladen sind auch Nordic-Walker, Menschen mit Kinderwagen und Menschen im Rollstuhl. Viele Parkrunner gehen nach dem Laufen noch gemeinsam Frühstücken.

Die Idee in die Kurstadt gebracht hat der Wahl-Uracher Achim Braig. Der 58-Jährige hat das Phänomen in Südafrika kennengelernt, wo er zehn Jahre berufsbedingt gelebt hat. »Auf der ganzen Welt machen mittlerweile sechs Millionen Menschen bei Parkruns mit«, sagt der Langstreckenläufer, »an jedem Wochenende sind um die 350 000 unterwegs.«

Am Samstag kamen gleich 28 Läuferinnen und Läufer zum Parkrun, darunter einige Neulinge. Mit dabei Chris Greenaway, der Parkrun-Botschafter für Süddeutschland. Der Brite, der seit mehr als 20 Jahren in Deutschland lebt, ist in der Bundesrepublik schon jeden Parkrun mitgelaufen. Der Parkrun in Urach hat ihm besonders gut gefallen: »Greenaway läuft auf dem Grünen Weg – das ist klasse«, sagt er lachend. (and)