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Aktuell Handwerkskunst

Schlossmarkt in Bad Urach am Wochenende

Viele Aussteller erstmals dabei

Das Steingewölbe aus dem 15. Jahrhundert bildet die »Dürnitz«, eine beeindruckende Kulisse für die Stände der Händler.  FOTO: SS
Das Steingewölbe aus dem 15. Jahrhundert bildet die »Dürnitz«, eine beeindruckende Kulisse für die Stände der Händler. Foto: SGG
Das Steingewölbe aus dem 15. Jahrhundert bildet die »Dürnitz«, eine beeindruckende Kulisse für die Stände der Händler.
Foto: SGG

BAD URACH. Die Dürnitz, das ist die große Eingangshalle im Residenzschloss mit dem beeindruckenden Steingewölbe aus dem 15. Jahrhundert, ist am kommenden Wochenende, jeweils von 11 bis 18 Uhr, ist wieder die historische Kulisse für den beliebten Schlossmarkt. Zum vierten Mal präsentieren Aussteller, in diesem Jahr vorwiegend aus der näheren Umgebung, »alte Handwerkskunst und Köstlichkeiten von nah und fern«, so Stefanie Leisentritt von der Schlossverwaltung. »Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr wieder Schlossmarkt sein kann, und über das große Interesse bei Ausstellern trotz mancher Einschränkung mitzumachen. Die Vielfältigkeit der Angebote ist wieder super.« Um die nötigen Abstände zu wahren, müssen dieses Mal das Schlosscafé und sie Sitzecken entfallen, aber bei schönem Wetter gibt es draußen Sitzbänke, um die gekauften Köstlichkeiten zu verzehren, und das Angebot wird dort um Kaffee und Kuchen erweitert.

Mehr als die Hälfte der 29 Anbieter sind zum ersten Mal dabei, so zum Beispiel Stefan Merkel aus Reutlingen mit »Schwabenketchup« von der Alb, Bernd Kühfuß aus Großbettlingen mit »Albverführer«, Bier und mehr, ebenfalls von der Alb oder Sonja Spiljak aus Bad Urach mit handgefertigten Hundehalsbändern und Leinen. Die Hunde selbst dürfen allerdings nicht mit aussuchen, denn im Schloss »ist das Mitführen von Hunden leider nicht möglich«, so die Schlossverwalterin. Auch eine Schlossbesichtigung ist während der Veranstaltung nicht möglich. Von den Stammausstellern wird zum Beispiel Ursel Bohn aus Nürtingen mit handgefertigten Skulpturen ebenso dabei sein wie Erwin Kreye aus Elze mit seiner »Buchkunst-Werkstatt« oder Heike und Aljoscha Schnelle aus Roßwälden mit edlen Küchenutensilien aus Altholz und Brigitte Heinzelmann aus Wendlingen mit Gestricktem und Gefilztem aus Wolle.

Das und vieles mehr von Lodenkleidung über handgeschöpftes Papier bis zu Olivenholzprodukten und anderen Handarbeiten wird vielleicht wieder wie 2019 etwa 1 500 Besucher insgesamt an beiden Tagen interessieren. Der Besucherstrom wird coronagerecht gelenkt. Es gelten die aktuellen Coronabedingungen mit der 3G Regelung. (GEA)