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Schlammiger Hindernislauf in Metzingen geht in die zweite Runde

Bei Mudmates geht es um den Spaß. Und darum, gemeinsam statt ichbezogen matschige Hindernisse zu überweinden. Das Bild stammt vo
Bei Mudmates geht es um den Spaß. Und darum, gemeinsam statt ichbezogen matschige Hindernisse zu überweinden. Das Bild stammt von der Erstauflage 2019. ARCHIV-FOTO: PIETH Foto: Frank Pieth
Bei Mudmates geht es um den Spaß. Und darum, gemeinsam statt ichbezogen matschige Hindernisse zu überweinden. Das Bild stammt von der Erstauflage 2019. ARCHIV-FOTO: PIETH
Foto: Frank Pieth

METZINGEN. Gemeinsam auch die schlammigsten Hindernisse bewältigen, ganz ohne Wettbewerbsdruck: Darum geht es bei der zweiten Auflage von Mudmates. Die Metzinger Methodisten richten den Lauf am Samstag, 24. September, aus, coronabedingt ein Jahr später als ursprünglich geplant. Start und Ziel des Zehn-Kilometer-Laufs ist wieder der Festplatz beim Otto-Dipper-Stadion. Von dort aus geht es auf den Parcours mit über 15 Hindernissen, teils natürliche, teils mithilfe des Hauptsponsors, einer Bauunternehmung, geschaffene.

Am Tube Pool geht es nach dem Motto »dip and dive« eher in die Tiefe, beim Power Tower in die Höhe. Das gilt erst recht für The Bridge, die mit der Aufforderung »Climb high« versehen ist. Beim Wood Swinger, bei den sich die Mudmates von einem Holzpodest zum anderen schwingen, sind viel Geschicklichkeit und das richtige Timing gefragt. Robben, Kriechen, Klettern, schwere Gegenstände tragen – all das ist am Samstag auf dem Festplatz und dem Gelände drumherum angesagt.

Vor allem aber Fairness und Solidarität: die gegenseitige helfende Hand im Team, die diesen so anderen Hindernislauf genauso prägt wie die christliche Herkunft seiner Ausrichter. »Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftserlebnis, das Menschen zusammenbringt«, sagen die Macher um Pastor Bernd Schwenkschuster, »an diesem Tag geht es um Spaß.« Anmelden kann man sich denn auch nur als vierköpfige Gruppe. Mudmates verspricht am Samstag wieder zum Spektakel zu werden. Zur Erstauflage im Vorcoronaherbst 2019 hatten sich über 1 000 Teilnehmer angemeldet. Diesmal wird der Kreis noch größer gezogen. Wie beim ersten Lauf gibt es wieder den Muddys-Kids-Cup für Sechs- bis Zwölfjährige mit kleinerem Parcours nah am Otto-Dipper-Stadion. Jugendliche von 13 bis 15 Jahren sind im NextGenRun dabei.

Drei Strecken zur Wahl

Erstmals bei Mudmates dabei sind Menschen mit Handicap. Sie können zwischen zwei, fünf und neun Kilometer langen Strecken sowie zwischen leichteren und schwierigeren Hindernissen wählen. Für ihre Integration in den schlammigen Lauf hat sich eigens das Team V gebildet, V wie Vision. Für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf gibt es Patenteams.

Weitere Infos zum zweiten Mudmates-Lauf gibt es im Netz. (GEA)

www.mudmates.de