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Aktuell Digitalisierung

Schönbein-Realschule Metzingen geht digital voran

Dank Kooperation mit einer IT-Firma bekommt eine sechste Klasse 32 der Schönbein-Realschule Metzingen Tablets und ein Board.

Schülerinnen und Schüler sind in der Pandemie zunehmend auf digitales Lernen angewiesen. Benjamin Fauth erklärt dem GEA, dass di
Schülerinnen und Schüler sind in der Pandemie zunehmend auf digitales Lernen angewiesen. Benjamin Fauth erklärt dem GEA, dass die Kinder und Jugendlichen vor allem Anleitung zum Lernen zuhause brauchen. FOTO: DPA-TIMN/PICTURE ALLICANCE/DPA/SCHUH
Schülerinnen und Schüler sind in der Pandemie zunehmend auf digitales Lernen angewiesen. Benjamin Fauth erklärt dem GEA, dass die Kinder und Jugendlichen vor allem Anleitung zum Lernen zuhause brauchen. FOTO: DPA-TIMN/PICTURE ALLICANCE/DPA/SCHUH

METZINGEN. Die Schönbein-Realschule Metzingen will digitaler werden und ist auf den Technikgiganten Samsung zugegangen. Zustande kam eine Kooperation mit der IT-Firma Cheil aus Schwalbach im Taunus, durch die die Schule eine komplette Klasse digital ausstatten kann: Sie bekommt ein digitales Board und 32 Tablets von Samsung. Gesamtwert: gut 27.000 Euro. Einstimmig hat der Metzinger Gemeinderat für die Annahme dieser Zuwendung votiert. Kostenträchtig wird die Sache erst anschließend, beim Support, der technischen Betreuung und dem Unterhalt der Geräte. »Es ist mit der Firma Cheil abgesprochen, dass es unter Umständen ein bis zwei Jahre Support gibt, das könnten wir aus dem Schulbudget zahlen«, machte Realschulleiter Jürgen Grund im Gemeinderat deutlich und dankte diesem fürs grüne Licht. Vorerst sind die Kleincomputer ein Pilotprojekt, »eine Insellösung mit überschaubarem Betreuungsaufwand.« Die bilinguale Klasse der Klassenstufe 6 soll mit den neuen Tablets und dem Board lernen. »Funktioniert es, weiten wir es aus«, blickte Grund voraus. Auf Dauer könnte auch die Supportabteilung der Stadtverwaltung, die bereits Samsung-Geräte im Pool hat, die Wartung, Fehlerhilfe und Aktualisierung der neuen Tablets übernehmen. Die Stadt wiederum will laut Hauptamtsleiter Patrick Hubertz im kleinen Rechnersegment »noch mal testen, bevor man in größerer Zahl in die Beschaffung geht«.

Im Gemeinderat fand der digitale Fortschritt der Schönbein-Realschule Anklang, »Es ist wichtig, dass wir die Kinder fit machen für eine Welt, die sich verändert«, fand FDP-Rätin Isabelle Wohlauf. »Wir können es nur begrüßen«, stieß Klaus Rümmelin für die Grünen-Fraktion ins gleiche Rohr. (GEA)