Prozess Brand Ulmer Straße: Gezeichnet bis heute

METZINGEN/TÜBINGEN. Die Spuren der Brandnacht reichen bis heute. Im Prozess gegen den 35-jährigen Metzinger, der nach dem Großbrand im Haus Ulmer Straße 91 wegen Mordes und Brandstiftung mit Todesfolge vor dem Landgericht Tübingen angeklagt ist, haben gestern weitere frühere Bewohner des Hauses ausgesagt. Teilweise sind sie schwer gezeichnet. Besonders der 34-Jährige, der aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss gesprungen war. »Entweder ich spring oder ich sterb im Zimmer«, waren seine Gedanken. Der Fußboden im Wohnzimmer war aus Holz, im Flur stand schon dichter Rauch.