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Probebohrungen für Hangsanierung bei Bad Urach

Die Sirchinger Steige bei Bad Urach wird noch in diesem Jahr instand gesetzt. Sperrungen nächste Woche

Ein Bild, das im Mai nach starken Regenfällen entstanden ist, als der Hang unterhalb der Sirchinger Steige ins Rutschen kam: Noc
Ein Bild, das im Mai nach starken Regenfällen entstanden ist, als der Hang unterhalb der Sirchinger Steige ins Rutschen kam: Noch in diesem Jahr wird sie instand gesetzt. Nächste Woche ist sie für Erkundungsbohrungen komplett gesperrt. FOTO: REGIERUNGSPRÄSIDIUM
Ein Bild, das im Mai nach starken Regenfällen entstanden ist, als der Hang unterhalb der Sirchinger Steige ins Rutschen kam: Noch in diesem Jahr wird sie instand gesetzt. Nächste Woche ist sie für Erkundungsbohrungen komplett gesperrt. FOTO: REGIERUNGSPRÄSIDIUM

BAD URACH. Die Sirchinger Steige bei Bad Urach (L 249) wird von Montag bis Donnerstag, 15. bis 18. Juli, für den Verkehr voll gesperrt, nachdem bislang schon nur eine Fahrspur zur Verfügung stand: für Erkundungsbohrungen, um die notwendige Hangsanierung planen zu können. Das teilt das Regierungspräsidium Tübingen mit. In diesem Zeitraum ist die L 249 ab der Einmündung der K 6708, Hanner Steige, und dem Ortsteil Sirchingen voll gesperrt.

Die Umleitung aus Bad Urach nach St. Johann erfolgt über die B 465 nach Seeburg - K 6703 - K 6701 – Dottingen – Rietheim - St. Johann und umgekehrt.Während der Vollsperrung wird ein Busersatzverkehr über die Hanner Steige eingerichtet.

Aufgrund starken Regens im Mai kam es an der Sirchinger Steige zu mehreren Hangrutschungen unterhalb der Landesstraße. Dadurch ist im Bereich des Anschlusses der K 6708, Hanner Steige, die talseitige Straßenböschung auf einer Länge von zehn Metern senkrecht um rund vier Meter abgerutscht. Auch sind auf einer Länge von rund 50 Metern starke Erosionsschäden an der talseitigen Böschung entstanden. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, ist die L 249 in diesem Bereich bereits seit Mitte Mai halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung erfolgte bislang mit einer Ampel.

Zur Vermeidung von weiteren Schäden hatte das Kreisstraßenbauamt Reutlingen bereits Ende Mai erste Sofortmaßnahmen veranlasst. So wurden unter anderem provisorische Entwässerungseinrichtungen gebaut, um den weiteren Wasserzufluss zu verringern, und der ausgespülte Seitenstreifen der Straße mit Beton gesichert. Mithilfe der jetzt anstehenden Bohrungen soll unter anderem der geologische Aufbau unterhalb der Straße erkundet werden. Laut Regierungspräsidium ist geplant, die Sirchinger Steige noch in diesem Jahr soweit instand zu setzten, dass sie in den Wintermonaten wieder voll befahrbar ist.

Weitere Informationen zu Verkehrsbeschränkungen, Sperrungen und Umleitungen können im Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württenberg abgerufen werden. (rp)

 

www.baustellen-bw.de