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Premiere nach dem Lockdown: Wieder Konzert in der Mediothek in Pliezhausen

Alle hielten sich vorbildlich an die Regeln zum Infektionsschutz

Eine reduzierte Zahl an Besuchern erlebte das erste Konzert seit Corona im Lesehof der Mediothek von Pliezhausen. FOTO: SANDER
Eine reduzierte Zahl an Besuchern erlebte das erste Konzert seit Corona im Lesehof der Mediothek von Pliezhausen. FOTO: SANDER
Eine reduzierte Zahl an Besuchern erlebte das erste Konzert seit Corona im Lesehof der Mediothek von Pliezhausen. FOTO: SANDER

PLIEZHAUSEN. Freude darüber, dass es endlich wieder eine Veranstaltung in der Mediothek Pliezhausen gab und beispielhafte Disziplin der Zuschauer in Bezug auf die Coronavorschriften prägten neben dem Event selbst am Freitag den Sommerabend im Garten der Mediothek.

Zwar konnten wegen der Abstands- und Hygieneregeln nur etwa 40 Zuschauer statt wie sonst bis zu knapp 100 Besucher »Live Lyrics & Live Music« von Veit Müller, Jürgen Sturm und Mary Jane erleben, aber für die war es ein kleines Fest unter freiem Himmel.

»Ganz toll« und »super« oder »endlich wieder mal ein Anfang« waren nur einige der Kommentare von Zuschauern, die nicht nur aus Pliezhausen kamen, sondern auch zum Beispiel aus Glems und Reutlingen.

»Das ist Balsam für die Seele«

Veit Müller, bekannt als freier Journalist und Krimiautor, war an diesem Abend der Mann des Wortes, der die Texte bekannter englischer und amerikanischer Hits der Popgeschichte nicht nur übersetzte, sondern diese auch in einer Performance erlebbar machte. Jürgen Sturm inszenierte sie dann auf der Gitarre und mit seiner Stimme, am Cajon begleitet von seiner Partnerin in der Band Accustic Storm, Mary Jane. Aber auch Veit Müller ließ bei einigen Liedern hören, dass er nicht nur schreiben, sondern auch singen kann.

Es war ein anderes, intensiveres Erlebnis, als nur die Songs zu hören, denn die Texte berührten die Menschen. »Das ist Balsam für die Seele«, brachte es eine Zuhörerin auf den Punkt. »Wir bemühen uns so zu spielen, dass man nicht mitsingen muss«, so Jürgen Sturm zu dem Programm ohne die großen Stimmungsmacher wie sonst. »Schade, dass wir nicht mitsingen dürfen, aber es geht auch so«, waren sich die Zuhörer einig, deren Füße und Köpfe zwar mit wippten, aber alle hielten sich an die bestehenden Coronaregeln.

So war der Abend mit Texten und Liedern, wie »tequila sunrise«, »the boxer« oder »city of new orleans« ein Erfolg trotz pandemiebedingter, reduzierter Zuschauerzahl. Obendrein spielte das Wetter sommerlich mit. (GEA)